(Tag-)Träume in New York
Popliteratur. In Polen ist Dorota Masłowska eine Berühmtheit, mit „Schneeweiß und Russenrot“schrieb sie sich bereits mit 18 Jahren ins Herz ihrer Landsleute – und eines guten Teils Europas. „Liebling, ich habe die Katze getötet“ist das neueste Buch der heute 32-Jährigen. In einem fast schon atemlosen Stil führt sie durch das Leben von Joanne und Farah, zwei Freundinnen, von denen eine (Joanne) nun einen Freund hat, was die andere (Farah, Anhängerin von Yogazeitschriften und Lebenshilfebüchern) eher schlecht verdaut. Sie versucht nun auf Vernissagen und mithilfe neuer Bekanntschaften zurechtzukommen. Pure Gesellschaftskritik.
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Dorota Masłowska: „Liebling, ich habe die Katze getötet“, übersetzt von: Olaf Kühl, Kiwi, 176 Seiten, € 18,50.