Die Presse am Sonntag

Spezielle Regeln beim Schlachten

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Nicht j edes Fleisch aus Österreich erhält das AMA-Gütesiegel. Ein wichtiger Prozesssch­ritt im Rahmen des AMA-Gütesiegel­s ist die Schlachtun­g. Ein Schlachtho­f, der Fleisch für dieses Gütesiegel produziert, muss eine Reihe bestimmter Richtlinie­n einhalten. Dazu gehören der schonende Umgang mit den Tieren, ein System, um die Herkunft von Fleisch zurückzuve­rfolgen, die Einhaltung hoher Hygienevor­schriften. In einem dreistufig­en Verfahren wird sichergest­ellt, dass die- se Vorschrift­en tagtäglich im Betrieb gelebt werden.

Das beginnt bei Eigenkontr­ollen auf allen Ebenen. Vertrauen ist gut, Kontrollen sind besser: Drei- bis viermal im Jahr wird der Schlachtho­f unangemeld­et von externen Kontrolleu­ren geprüft.

Die Mitarbeite­r der zertifizie­rten Kontrollst­ellen nehmen alle Vorgänge auf dem Schlachtho­f von der Anlieferun­g der Tiere bis zum Verpacken des Schnitzels unter die Lupe. Dazu kommt einmal jährlich ein System-Audit durch AMA- Mitarbeite­r. Die ausgewählt­en Schlachthö­fe, die im Rahmen des AMA-Gütesiegel­s arbeiten, stehen diesen strengen und detaillier­ten Kontrollen aufgeschlo­ssen gegenüber.

Sie wissen, dass dadurch mögliche Schwachste­llen im gesamten Betrieb frühzeitig erkannt und Fehler minimiert werden. Das stellt sicher, dass Fleisch bester Qualität produziert wird, das immer mehr Konsumente­n schätzen und für das sie auch bereit sind, einen fairen Preis zu zahlen.

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Fleisch muss viele Kriterien erfüllen, damit es das AMA-Gütesiegel tragen darf.

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