Die Presse am Sonntag

Tote nach Erdbeben in Japan

Japan. Min©estens 38 Menschen wur©en ãei einem neuerliche­n heftigen Beãen getötet. Weitere NŻchãeãen wer©en erwŻrtet.

-

Kumamoto/Tokio/Wien. Mindestens 38 Menschen wurden getötet und mehr als 2000 verletzt, als am Samstag ein besonders schweres Beben der Stärke 7,3 Japans südliche Hauptinsel Kyushu heimgesuch­t hat. Etwa 80 Menschen würden noch unter den Trümmern vermutet, gab die Regierung bekannt. Die Anzahl der Schwerverl­etzten wurde mit 190 beziffert. Verängstig­te Menschen saßen in Decken gehüllt vor ihren Häusern, während andere in den Reisfelder­n an den Stadtrände­rn campierten.

Rund 100.000 Haushalte waren vorerst ohne Strom, 422.000 ohne Wasser. Mehr als 1700 Häuser in der am schwersten betroffene­n Provinz Kuma- moto wurden beschädigt oder zerstört. Die Region ist erst am Donnerstag von einem Beben erschütter­t worden, bei dem neun Menschen ums Leben gekommen sind. Die Regierung beorderte Tausende Soldaten, Polizisten und Hilfskräft­e in das Katastroph­engebiet.

Bis Sonntag sollten allein 20.000 Soldaten im Einsatz sein. Die Behörden warnten unterdesse­n vor Erdrutsche­n durch starke Regenfälle. Auch in den nächsten Tagen wird mit weiteren teilweise starken Nachbeben in der Unglücksre­gion gerechnet. Die drei Atomkraftw­erke in der Umgebung meldeten keine Störungen. Eine Tsunami-Warnung wurde wieder aufgehoben. rungstrupp­en und rivalisier­enden Rebellengr­uppen zurückerob­ert haben. Die IS-Miliz startete kürzlich nach Gebietsver­lusten eine Gegenoffen­sive.

Newspapers in German

Newspapers from Austria