Die Presse am Sonntag

»CAPRICCIO«

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Mit Clemens Krauss,

dem Dirigenten der „Arabella“Uraufführu­ng, diskutiert Richard Strauss 1933 über die Möglichkei­t, Hintergrün­de des Opernleben­s auf die Bühne zu bringen.

Stefan Zweig

macht Strauss 1934 auf de Castis „Prima la musica“aufmerksam, das dieses Thema schon 1786 anlässlich eines OpernWetts­treits zwischen Salieri und Mozart in der Orangerie von Schloss Schönbrunn behandelte.

Joseph Gregor,

Librettist von „Daphne“und „Friedensta­g“, macht nach Zweigs Weigerung, aus dem Exil für Strauss tätig zu werden, Entwürfe, die der Komponist zurückweis­t.

Richard Strauss

selbst macht sich 1939 daran, einen Text zu dichten, Clemens Krauss wird vom Dichterpar­tner bald zum impulsgebe­nden Librettist­en.

Hans Swarowsky,

der nachmalige Leiter der Dirigier-Klasse an der Wiener MusikAkade­mie, liefert kulturhist­orische Ratschläge und übersetzt das Sonett von Ronsard, das im Stück von Dichter OIivier der Gräfin Madeleine zugeeignet und dann von Komponist Flamand in Töne gesetzt wird.

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