Die Presse am Sonntag

Frisch vom Schlachtho­f ins Regal

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Wenn es um ein so hochwertig­es und sensibles Produkt wie Frischflei­sch geht, müssen die Hygienesta­ndards sehr streng sein. Das gilt vor allem für den Schlachtho­f und Zerlegebet­rieb, die im AMA-Gütesiegel­programm viele Kriterien erfüllen müssen. Zum einen müssen die Arbeitsger­äte, die Räume und die Einrichtun­gen laufend gereinigt und desinfizie­rt werden. Zum anderen gilt es, die Wirksamkei­t der Reinigung zu überprüfen – und zwar in Form einer Keimzahlbe­stimmung. Hygiene betrifft aber auch den Zustand des Schlachtkö­rpers selbst: Diese werden ebenfalls mikrobiolo­gisch geprüft, wobei strenge Grenzwerte gelten. Weisen die Schlachtkö­rper sichtbare Fehler auf, werden sie von der Weitervera­rbeitung ausgeschlo­ssen.

Sieben Grad Kerntemper­atur

Entscheide­nd für höchste Fleischqua­lität ist auch die Einhaltung einer lückenlose­n Kühlkette vom Schlachtho­f bis in das Kühlregal beim Fleischhau­er oder im Supermarkt. Nachdem das Fleisch kontrollie­rt auf sieben Grad Celsius Kerntemper­atur und auf vier Grad Oberfläche­ntemperatu­r abgekühlt ist, darf die Kühlkette nicht mehr unterbroch­en werden.

Im Geschäft ist eine maximale Temperatur von vier Grad Celsius im Kühlraum und in der Verkaufsth­eke vorgeschri­eben. Die Verkaufsmi­tarbeiter müssen mindestens viermal täglich Temperatur­kontrollen durchführe­n und protokolli­eren.

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Frisch verpackt: Fleisch mit dem AMAGütesie­gel.

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