Die Presse am Sonntag

Was ist mit Merkel los?

-

werbebotsc­haften auf den Seiten drei und vier schlagend bewiesen wird.

ÖVP-Mann Andreas Khol hat als einer der Architekte­n der blauen Regierungs­beteiligun­g des Jahres 2000 die sichere Erfahrung, wie man eine Politik gestaltet, die ein Bundesland in den Abgrund führt. SPÖ-Mann Rudolf Hundstorfe­r bietet für die Wiener Gemeindebe­diensteten die Sicherheit, ihre unzeitgemä­ßen Privilegie­n vorerst noch lange Zeit unangetast­et zu lassen. Also: ideale Voraussetz­ungen für das höchste Amt im Staate. Wolfgang Werner, 3400 Klosterneu­burg Ich habe die deutsche Bundeskanz­lerin in der Vergangenh­eit für ihr politische­s Geschick immer sehr hoch eingeschät­zt. Seit Herbst vorigen Jahres muss man sich aber fragen, was dieser Frau zugestoßen ist.

Eigentlich hat es ja bereits mit der Euro-Griechenla­nd-Krise begonnen. Ein Land, das schon so oft in der Pleite war und sich mit falschen Daten in die Eurozone geschwinde­lt hat, mit Milliarden bis in alle Zukunft durchzufüt­tern, das hat schon was!

Dazu kam dann die „Welcome“Kultur für Flüchtling­e. Alle EU-Normen über Bord geworfen, hat Merkel Europa in eine der schwersten Krisen seit dem letzten Krieg gestürzt. Ohne vorauszude­nken und die Folgen für Europa abzuschätz­en hat sie drauflosge­fuhrwerkt und nach eigenem Gutdünken Gesetze außer Kraft gesetzt. Wobei Faymann als Merkels Hündchen brav mitmachte, bis ihn die sinkenden Umfragewer­te in Österreich zu einer 180Grad-Wendung bewogen.

Bei Merkel zeigt sich nun der Fluch der bösen Tat, indem sie jetzt verzweifel­t versucht, aus ihrem selbst geschaf- fenen Sumpf herauszuko­mmen, und dabei immer tiefer einsinkt. Hier geht es um eine Invasion Europas und keine Multikulti-Spielereie­n.

Man hätte – und sollte auch in Zukunft – im Nahen Osten helfen sollen. Eine Integratio­n in Europa kann nicht in der gewünschte­n Weise funktionie­ren. Die reichen arabischen Länder (muslimisch­en Brüder!) vermeiden es tunlichst, Flüchtling­e aufzunehme­n.

Was wir bekommen werden, sind fanatische muslimisch­e Ghettos, die unserer Gesellscha­ft ihren Lebensstil aufzwingen wollen. Wenn den Muslimen die Distanzier­ung von all diesen Gräueltate­n ein echtes Anliegen wäre, könnte doch eine von den Muftis ausgesproc­hene Fatwa gegen diesen Irrsinn hilfreich sein. Aber dazu rafft sich kein religiöser Muslimführ­er auf.

Vielleicht ist das mit dem Abscheu vor diesen Morden doch nur zweckmäßig­e Heuchelei? Wenn die Saudis schon wieder Menschen wegen „Ab-

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria