Motorrad: Das Rätseln nach dem Unfalltod – eine Szene steht unter schwerem Schock
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Österreich startet als Top-Ten-Nation in die Fußball-EM in Frankreich. Auftaktgegner Ungarn ist 20., Portugal liegt auf Rang acht und Island an 34. Stelle. Von allen 24 EMTeams sind nur Belgien (2.), Weltmeister Deutschland (4.), Europameister Spanien (6.) und Portugal besser klassiert als das ÖFB-Team. BŻrcelonŻ. Am Samstag, einen Tag nach dem tödlichen Sturz des spanischen Motorradpiloten Luis Salom, haben die Verantwortlichen Details über den Unfall-Hergang bekanntgegeben. „Er ist mit dem Körper in sein eigenes Motorrad gestürzt, das vom Airfence zurückgeworfen wurde“, erklärte Carmelo Ezpeleta, Chef des Grand-Prix-Vermarkters Dorna, auf einer Pressekonferenz auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya.
Warum der 24-Jährige am Freitag die Kontrolle beim Training der Moto2 über seine Maschine verloren hatte, ist indes noch ungeklärt. Die Daten-Auswertung habe erbracht, dass Salom an einer ungewöhnlichen Stelle gebremst habe. „Es war einfach ein sehr unglücklicher und unerklärlicher Unfall“, sagte FIM-Sicherheitschef Franco Uncini auf einer Pressekonferenz. Das Motorrad und die elektronischen Daten seien noch immer beschlagnahmt, teilte der Weltverband FIM am Samstag mit.
Der portugiesische Moto2-Pilot Miguel Oliveira, der zum Zeitpunkt des Unfalls hinter Salom fuhr, sagte: „Er war viel zu schnell, aber dort ist überall Asphalt und da lässt sich das Motorrad nur schwer verlangsamen.“
Am Morgen des zweiten Trainingstages am Samstag herrschte auf dem Cicuit de Catalunya im Fahrerlager gedrückte Stimmung. Viele Piloten, Mechaniker, Ingenieure und das Personal des spanischen WM-Promoters Dorna stammen wie Salom aus Spanien. „Ich bin am Boden zerstört, traurig und sprachlos“, twitterte MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo. Saloms Familie sprach sich dennoch für eine Fortführung des Grand Prix aus.