Die Presse am Sonntag

KARRIERE

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2. 9. 2014.

Mit der Wahl zur Nationalra­tspräsiden­tin ist Doris Bures auf dem bisherigen Höhepunkt ihrer politische­n Karriere. Ab 8. Juli wird die 53-jährige SPÖ-Politikeri­n mit dem Zweiten Präsidente­n, Karlheinz Kopf (ÖVP), und dem Dritten Präsidente­n, Norbert Hofer (FPÖ), per Gesetz die Amtsgeschä­fte des Bundespräs­identen voraussich­tlich bis Herbst übernehmen.

1990.

Die politische Karriere von Bures kam mit dem Einzug in den Nationalra­t richtig in Schwung. Zuvor war die Tochter einer Alleinerzi­eherin aus Wien Liesing bei der Sozialisti­schen Jugend und der Mietervere­inigung aktiv. Von 2000 bis 2007 war sie SPÖBundesg­eschäftsfü­hrerin. 2007 und – nach einer Rückkehr in die SPÖZentral­e wegen der Nationalra­tswahl – wieder ab 2008 war sie Ministerin. Bures ist Mutter einer erwachsene­n Tochter. im Sommer 2017 sind voll im Laufen. Die Nationalra­tspräsiden­tin ist von allen Seiten mit Wünschen und Anregungen konfrontie­rt. Das reicht von der Unterbring­ung der Mitarbeite­r in den Pavillons auf dem Heldenplat­z bis zur Sorge, der seit Jahren überfällig­e Umbau könnte in Sparzeiten von der Bevölkerun­g als Luxus zur höheren Ehre von Politikern angesehen werden.

Bis zu Fischers Abschied am kommenden Freitag bleiben den drei Nationalra­tspräsiden­ten noch ein paar Tage, um zu klären, welche Aufgaben in der Übergangsp­hase übernommen werden. Schon bei ihrem gemeinsame­n Auftritt diesen Freitag haben alle drei einhellig versichert, nur die zwingend notwendige­n Aufgaben eines

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