Senffleisch
Zutaten: Gespicktes Rindfleisch, Zwiebeln, Paprika, etwas Mehl, Tomatenmark und Rahm, Fett, Suppe, Senf. „Ziemlich viel feingeschnittene Zwiebeln läßt man in Schmalz anlaufen, läßt ein wenig Paprika darin aufzischen, legt das mit Speck gespickte Fleischstück darauf, brät es kurz an, begießt es dann mit Wasser oder Wurzelbrühe der Suppe und dünstet es weich. Den Saft kann man abseihen und naturell belassen, oder man dickt ihn mit ein wenig Mehl, Tomatenmark und Rahm, oder man dünstet gleich ein Stück Schwarzbrot mit und fügt zuletzt je nach Geschmack Senf dazu.“ Garnierung: Aus der Rubrik „Gedünstetes und eingemachtes Fleisch“im Kochbuch „So kocht man in Wien!“von Rudolf Rösch, „langjährigem Küchenmeister in Wien“, aus dem Jahr 1952. Zwischen den Seiten, auf denen sich dieses Rezept fand, lag im vorliegenden Exemplar übrigens ein Lesezeichen: ein leeres Haas-Vanillezuckerpackerl, offenbar mit mindestens fünfzig Jahren auf dem Buckel. Die Craft-Bier-Bewegung hatte stets den Wein als Vorbild. Immerhin ist hier die Rede von Sorten, Regionen und Terroir. Dass Craft-Biere mittlerweile etabliert sind, zeigt die jüngste Neugründung. Craftwines nennt sich ein Weinvertrieb, der sich auf Geheimtipps spezialisieren will. Am 2. September findet das erste Craftwines Tasteival statt, bei dem 80 verschiedene Weine verkostet werden können.