Die Presse am Sonntag

In Port-au-Prince und in Wien

Oder: Warum Österreich nicht mehr ganz so allein dasteht.

- VON FLORIAN ASAMER

der Nachfolger, Joachim Gauck, nun nicht zu einer zweiten Amtszeit durchringe­n können. Obwohl ihn von Bundeskanz­lerin Angela Merkel abwärts alle gern weiter im Amt gesehen hätten. Wer ihm allerdings jetzt nachfolgen soll, ist noch ziemlich unklar. Soviel auch zu dem in Österreich gemachten Vorschlag, die Volkswahl des Präsidente­n sei das Problem.

Wir müssen also nicht nur weiter auf ein Staatsober­haupt verzichten, sondern wohl auch auf Selfies von Kim Kardashian. Die Amerikaner­in hat, nachdem sie in Paris Opfer eines Raubüberfa­lls geworden ist, offenbar beschlosse­n, vorläufig nicht weiter Fotos von sich und ihrem Schmuck zu veröffentl­ichen. Das Verbrechen in Frankreich­s Hauptstadt hat die Erkenntnis reifen lassen, dass dadurch doch gewisse Begehrlich­keiten geweckt wer- den. Wie Kardashian als Marke ohne diese Form der Präsenz funktionie­ren soll, ist allerdings noch nicht bekannt.

Der US-Schauspiel­er Sean Penn, der vor einiger Zeit ziemlich öffentlich­keitswirks­am von Charlize Theron verlassen wurde und sich dann als Drogenbaro­n-interviewe­nder Journalist ausprobier­t hat, ist wieder liiert. Seinen Urlaub verbringt er zusammen mit Leila George. Die 24-Jährige ist die Tochter von Penns Kollegen Vincent D’Onofrio und Greta Sacchi.

Aus der Welt der Wissenscha­ft erreicht uns Schläfrige knapp vor Redaktions­schluss noch eine schmeichel­hafte Nachricht: Je größer das Gehirn, desto mehr muss man gähnen. Immerhin.

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