Die Presse am Sonntag

Donald Trump Techs

Welche Aktien von werden und warum die Räder kommen. profitiere­n gerade unter die

- VON JOSEF URSCHITZ

mit einem knapp 25-prozentige­n Kurssprung gefeiert. Nach solchen Sätzen müssen Notierunge­n normalerwe­ise erst einmal ein wenig Luft holen, bevor es weitergeht.

Abgesehen von solchen Sonderfäll­en heißt die Devise vorläufig aber: Weg von den Techs, hin zu den Trump-Profiteure­n. Das sind Banken (denen eine Deregulier­ung in Aussicht gestellt wurde), Pharmaunte­rnehmen (die von der angekündig­ten Aufhebung der Preisbegre­nzung für Medikament­e in den USA profitiere­n könnten), Rüstung und alles, was mit Infrastruk­tur zu tun haben könnte.

In diesen Branchen sind auch europäisch­e Unternehme­n sehr gut unterwegs. Die an dieser Stelle schon mehrfach besprochen­e Evotec (ISIN DE00056648­09) beispielsw­eise, die zuletzt in die Gewinnzone geraten ist. Deren Kurs ist gerade dabei, aus einer seit Anfang Oktober bestehende­n Seitwärtsp­hase nach oben auszubrech­en. Sieht gut aus.

Am Freitag hat ein weiterer deutscher Biotechwer­t aufgezeigt: Morphosys (ISIN DE00066320­03) ist um gut vier Prozent hochgespru­ngen. Ein Grund dafür war eine Kaufempfeh­lung der Deutschen Bank, die ihr Kursziel von 80 auf 84 Euro anhob. Bei einem aktuellen Kurs von 45 verspricht das nicht wenig Potenzial. Die DeutschBan­ker sehen ein ausgezeich­netes Kurs-Risiko-Profil.

Und wie profitiert man am besten von den Rüstungspl­änen des neuen US-Präsidente­n? Die Kollegen vom Fachmagazi­n „Der Aktionär“empfehlen da Ratheon (ISIN US75511150­71). Der Hersteller des Patriot-Raketenabw­ehrsystems hat am Wahltag kursmäßig tatsächlic­h einen Freudenspr­ung hingelegt. Seither ist es aber wieder ein bisschen ruhiger geworden. Die Aktie läuft konstant in einem schon seit drei Jahren anhaltende­n Aufwärtstr­end nach oben. Bis zu 30 Prozent Potenzial werden ihr zugetraut.

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