Leipzigs Höhenflug hält weiter an Gregoritsch-Doppelpack für HSV
Leipzig. RB Leipzig sorgt in der deutschen Bundesliga weiter für Furore. Mit dem 4:1 in Freiburg verteidigte die Truppe von Ralph Hasenhüttl nicht nur die Tabellenführung, sondern auch das Selbstvertrauen der „Bullen“ist weiter gewachsen. Dass seine Kicker nun abheben, darum sorgt sich Hasenhüttl keineswegs. Sollte es doch einer versuchen, werde er die richtigen Schritte setzen. Die Sachsen haben die meisten Punkte eines Aufsteigers nach
SUNDPzwölf Spielen (bisher Kaiserslautern mit 29/Saison 1997/1998), mit sieben gewonnenen Spielen nacheinander die längste Siegesserie (zuvor Bayern 1965) und mit nun elf ungeschlagenen Partien die meisten Spiele ohne Niederlage. „Das ist ein Klub, der in völlig anderen Sphären schwebt“, sagte sogar Freiburg-Trainer Christian Streich. Mr. 97 Prozent. Die Gegner rüsten sich für die Aufholjagd, allen voran der FC Bayern, der seit Freitagabend wieder von Uli Hoeneß als Präsident angeführt wird. Er erhielt 97 Prozent der 7000 stimmberechtigten Mitglieder. Er dankte in einer emotionalen Ansprache seinen „zwei Familien“: jener um seine Ehefrau, Susi, und eben dem Klub. „Ich bitte Sie um eine zweite Chance. Ich verspreche, dass ich alles tun werde, um die Erwartungen zu erfüllen.“Begleitet von großem Beifall und „Uli, Uli“-Rufen kehrte Hoeneß damit 270 Tage nach seiner Haftentlastung wieder auf den Posten zurück, den er nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung aufgegeben hatte.
Im Nordderby zwischen Hamburg und Bremen ließ Michael Gregoritsch mit zwei Toren für den HSV aufhorchen, Werder (mit Junuzovic,´ Grillitsch verletzt) schlug jedoch stets zurück – 2:2. Köln-Trainer Peter Stöger war unter der Woche noch krank, gegen Augsburg (mit Hinteregger) stand er jedoch schon wieder an der Linie: 0:0.