Nachts im Museum
Im Schlafsack im Sauriersaal, spätabends mit Nachtsichtgerät im Zoo: Aben©- un© NŻchtführungen in Wien.
Ein Museum zu besuchen, wenn die meisten anderen Besucher weg sind, hat seinen Reiz. Besonders wenn es abends oder gar nachts ist. In Wien gibt es dafür einige Möglichkeiten.
Im Kunsthistorischen Museum etwa gibt es jeden Donnerstag eine Abendführung (18.30 Uhr, Treffpunkt: Vestibül). Die Tour steht dabei im Zeichen der Sinne, besonders des Sehsinns. Die Führung ist kostenlos. Auch ohne Führung lässt sich das KHM abends erkunden: Donnerstags hat das Museum (www.khm.at) bis 21 Uhr geöffnet.
Gegenüber im NŻturhistorischen Museum wiederum kann man sogar übernachten – das scheint nicht nur Kinder anzusprechen, gibt es doch eigene Termine nur für Erwachsene. Nach Live-Show im Planetarium, Dinner und einer Taschenlampenführung wird im Schlafsack im Dinosauriersaal genächtigt (nächster Termin: 26.2., Kosten: 200 Euro). Auch für Kinder (sieben bis elf Jahre, nur mit Begleiterwachsenem) gibt es immer wieder abendliche Führungen samt Übernach- tung bei den Dinos (18.2. sowie 11.3.). Wer nicht gleich über Nacht bleiben will, kann auch nur eine „Dark Side“Führung (ab 22 Uhr, nächster Termin am 3.2.) buchen: www.nhm-wien.ac.at.
Im Mumok wiederum kann man als Gruppe exklusive Abendführungen samt Sektempfang reservieren (Infos: www.mumok.at), ein ähnliches Angebot bietet auch das Sigmun©-Freu©Museum an, hier können Gruppen auch im Salon Freuds zu Abend essen: www.freud-museum.at.
Ab Beginn der Sommerzeit bietet auch der Zoo Schönbrunn wieder Abendsführungen (geeignet für Kinder ab sechs Jahren) an, bei denen man die Tiere zu einer Zeit beobachten kann, zu der die übrigen Besucher den Tiergarten verlassen haben. Noch ungewöhnlichere Einblicke gewährt die Nachtführung (im Jänner und Februar schon um 19 Uhr, ab März um 20, im Sommer um 22 Uhr, ab zehn Jahren), bei der die Besucher mit Nachtsichtgeräten unterwegs sind. Reservierung erforderlich: www.zoovienna.at.