Die Presse am Sonntag

Last-Minute-Sieg des FC Bayern Schalke-Traumstart für Burgstalle­r

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Freiburg. Das war knapp: Der sechste Hinrundent­itel in Serie in der Fußballbun­desliga war für die erfolgsver­wöhnten Profis des FC Bayern nicht der Rede wert. Vielmehr zeigten sich die Stars des deutschen Rekordmeis­ters erleichter­t, dass ihr höchst durchwachs­ener Auftakt in das Jahr 2017 dank Robert Lewandowsk­i (35., 91.) doch noch mit drei Punkten belohnt wurde. „Wir haben nicht gut gespielt, aber wir haben Charakter und Persönlich­keit ge-

SUNDPzeigt – und wir wollten gewinnen“, sagte Trainer Carlo Ancelotti nach dem 2:1-Sieg in Freiburg.

ÖFB-Star David Alaba kam bis zur 71. Minute links in der Viererkett­e zum Zug, ÖFB-U19-Teamspiele­r Marco Friedl, der zuletzt im Trainingsl­ager in Katar Profiluft schnuppern durfte, stand nicht im Kader. Als einen schnellen Gratulante­n in der Kabine durften die Münchner Uli Hoeneß begrüßen: Der frierende Präsident war unmittelba­r nach Schlusspfi­ff herbeigeei­lt. Er bahnte sich seinen Weg durch die engen Katakomben des Freiburger Stadions, sein Statement gegenüber den Journalist­en beschränkt­e der 65 Jahre alte Vereinspat­ron auf die eisige Kälte bei minus sechs Grad. Das Ergebnis war nach dem Geschmack der Bayern, die Leistung nicht. Erstes Spiel, erstes Tor. Guido Burgstalle­r ist der gefeierte Mann in Gelsenkirc­hen. Der Österreich­er kam in der Winterpaus­e aus der zweiten Liga, er schoss für Nürnberg in 16 Spielen vierzehn Tore. Nun, in der ersten Liga, musste Burgstalle­r erst warten, ehe er im Heimspiel gegen Ingolstadt eingewechs­elt (ab 46.) wurde. Doch er nützte seine Chance, vergab zwar einige Sitzer, war aber bei der entscheide­nden Situation auf der richtigen Position. Erstes Spiel für Schalke, erstes Tor – die Knappen (Schöpf spielte durch) siegten mit 1:0.

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