FORMEL 1 2017
Am 26. M´rz
startet die Formel 1 mit dem Grand Prix von Australien (Melbourne) in die neue Saison.
Sp´testens Żm 26. November
in Abu Dhabi steht nach dem 20. und letzten Saisonrennen der Weltmeister fest.
Von 7. bis 9 Juli
gastiert die Königsklasse zum Grand Prix von Österreich im steirischen Spielberg. geblich suchen. Die Piloten 2017 sind allesamt großartige Rennfahrer, hochprofessionell. Aber es fehlen die Typen, die Charaktere für große Renndramen. „Am Ende des Tages sind wir irgendwo moderne Gladiatoren“, weiß RenaultPilot Nico Hülkenberg. Doch seine Formel 1 ist längst eine Welt voller Sponsorengeld und PR-Beratern, der Sport aber lebt immer noch von Show und Einzeldarstellern.
Umso wertvoller für die Königsklasse ist Max Verstappen. Ein Rookie voller Selbstvertrauen und ohne Respekt vor den Altstars, der es mitunter übertreibt, mit dem Kopf durch die Wand will, dabei aber Erfolge feiert. Und umso bedenklicher ist, dass Hamilton kritisiert wurde, weil er in der vergangenen Saison bis zur letzten Runde und mit allen Mitteln um den WM-Titel gekämpft hat. Skepsis im Cockpit. „Das Potenzial der Formel 1 ist bei Weitem noch nicht ausgeschöpft“, sagt WM-Favorit Hamilton. Auch er wartet gespannt auf den Masterplan der neuen Eigentümer. „20 Superbowls“wollen die Amerikaner bieten, Grand Prix in Los Angeles, Miami oder New York sind angedacht. 2017 aber wird bestenfalls ein Aufbaujahr. „Es geht nicht darum, was man in den nächsten zwölf Monaten erreichen kann, sondern darum, wo wir in drei bis fünf Jahren sind“, erklärte unlängst F1-Vorstandschef Carey.
Im Fahrerlager hält sich die Euphorie in Grenzen. Auch heuer wird Benzinsparen und Reifenverwalten eine wesentliche Rolle spielen, die erhoffte Revolution steckt noch in den Kinderschuhen. „Ich glaube nicht, dass jetzt alles nach links dreht“, sagt Renault-Pilot Hülkenberg. Und Hamilton meint: „Hoffen wir mal, dass die Rennen fantastisch werden, aber ich würde nicht zu viel erwarten.“