Die Presse am Sonntag

Canadi: »Mein Team steht vor dem Durchbruch«

24 STUNDEN AKTUELLE NACHRICHTE­N AUF Rapid-Coach DŻmir CŻnŻ©i mangelt es nicht an Selbstvert­rauen.

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GrŻz/Wien. Rapid bekämpft seine anhaltende Negativser­ie in der Bundesliga heute (16.30 Uhr, live in ORF eins) bei Sturm Graz. Zwei Punkte haben die Hütteldorf­er in den vergangene­n fünf Runden lediglich eingefahre­n, 2017 warten sie weiterhin auf ihren ersten Sieg. Auswärts haben die Grün-Weißen in fünf Ligaspiele­n unter Neo-Trainer Damir Canadi überhaupt noch keinen vollen Erfolg eingefahre­n. Canadi verspürt vor dem Gastspiel in Graz laut eigenen Angaben dennoch keinen besonderen Druck. „Nein“, antwortete er auf eine diesbezügl­iche Frage. „Druck legen wir uns ohnehin selbst auf, den brauchen wir nicht von außen.“

Hoffnung gibt Canadi die Leistung vom vergangene­n Sonntag gegen Meister Salzburg (0:1). „Auch wenn es ergebniste­chnisch nicht so gut war, die Leistung war sehr gut. Wenn wir so spielen, bin ich überzeugt, dass wir auch die drei Punkte einfahren.“Allerdings dürfte der Rapid-Trainer in der Offensive zu Umstellung­en gezwungen sein. Flügelspie­ler Arnor´ Ingvi Traustason ist nach seiner gegen Salzburg erlittenen Innenbandz­errung im Knie zumindest fraglich. Tamas´ Szant´o´ ist eine Option, genauso eine Variante mit zwei Stürmern in der Person von Joelinton und Giorgi Kvilitaia. „Es ist immer die Spielanlag­e entscheide­nd, nicht das System“, betonte Canadi. Sein Team müsse lediglich in der letzten Zone dynamische­r, konkreter werden. „Das wird kommen. Ich denke, dass wir eine sehr gute Balance haben. Wir haben gute Mechanisme­n.“

Der Rapid-Coach bediente sich gar des Wilden Westens. „Wir sind wie die Goldgräber. Da hat es auch immer viele gegeben, und irgendeine­r hat dann geerntet“, sagte Canadi. „Meine Mannschaft steht vor dem Durchbruch. Wir stehen kurz davor, uns zu belohnen. Wenn wir dann einmal gewinnen, sind wir ganz schwer zu schlagen.“ LŻnges WŻrten. Langsam sollte dieser Lauf beginnen. Rapid liegt als Fünfter vorerst nur neun Zähler vor Schlusslic­ht Ried. Auf den Vierten Sturm fehlen 13, auf den drittplatz­ierten Stadtrival­en Austria 15 Zähler. Canadi bleibt zumindest nach außen hin ruhig. Die Mannschaft stelle sich langsam auf ihn ein. „Wir müssen uns gegenseiti­g Vertrauen schenken“, betonte der frühere Altach-Trainer. Rapids bisher letzter Auswärtssi­eg datiert allerdings vom 29. Oktober (2:1 bei der Admira).

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