Rapid wittert Höhenluft »Nur nicht locker lassen«
Bun©esligŻ: Rapid muss den Einzug ins Cupfinale mit einem Sieg gegen Admira bestätigen, um alle Abstiegsängste loszuwerden.
Wien. Gestärkt durch einen erzitterten 2:1-Sieg im ÖFB-Cup gegen Aufsteiger Lask fährt Rapid am Sonntag zu Lieblingsgegner Admira (16.30 Uhr/live in ORF eins) in die Südstadt. Keinem anderem Klub knöpften die Hütteldorfer sieben Punkte ab, auch der bis dato letzte Liga-Auswärtssieg gelang am 29. Oktober just in der Südstadt. Mit sieben Punkten Vorsprung auf Platz zehn ist das Thema Abstieg aber noch immer nicht völlig abgehakt. Das ist die Wahrheit, der sich Rapid vor Anpfiff stellen muss.
Vor seinem dritten Ligaspiel als Cheftrainer gab sich Goran Djuric dennoch einmal mehr höchst optimistisch. „Nach dem Aufstieg ins Cupfinale ist bei uns sicher eine gewisse Gelassenheit vorhanden“, sagt er. Schließlich
SUNDPsei genau das, was seinen Kickern in den vergangenen Monaten völlig abhandengekommen war, wieder da: das Selbstvertrauen. „Der 2:1-Sieg hat bei uns allen für Erleichterung gesorgt“, betonte der 42-Jährige. Dennoch: „Wir schauen, dass diese Euphorie nicht zu groß wird, wir dürfen nicht locker lassen!“ „Cup ©Żrf nicht t´uschen!“Spielerisch freilich blieb der Großklub aus Hütteldorf gegen den künftigen Bundesligaaufsteiger einmal mehr vieles schuldig, hatte nicht zuletzt das Glück auf seiner Seite. „Phasenweise zeigen wir, dass wir gut kombinieren können, und genau dort müssen wir wieder hin“, erklärte Djuricin, der von seinen Spielern forderte, „im Spielaufbau mutiger und lockerer zu werden“. Admira sei trotz der klaren 0:5-Niederlage im Cup gegen Salzburg ein harter Brocken: „Sie haben eine gute Mannschaft, spielen ein starkes Frühjahr. Da darf die Niederlage im Cup nicht darüber hinwegtäuschen, dass uns eine schwierige Partie erwarten wird.“
Personell ändert sich für Djuricin im Vergleich zum Cup nichts. Weiterhin muss der Nachfolger von Damir Canadi auf Louis Schaub, Ivan Mociniˇc,´ Philipp Schobesberger, Thomas Schrammel und Maximilian Hofmann verzichten. Sie sind allesamt verletzt. Maxi Hofmann muss sich wegen einer Sprunggelenksverletzung sogar einer Operation unterziehen und fällt für den Rest der Saison aus.