Die Presse am Sonntag

Jared Kushner im Zwielicht

Trumps Schwiegers­ohn soll Möglichkei­ten eines geheimen Kommunikat­ionsdrahts mit Russland erwogen haben.

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USA. In der Russland-Affäre gerät nun der Schwiegers­ohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, ins Zwielicht. Er soll nach dem Wahlsieg Trumps die Möglichkei­t eines geheimen Kommunikat­ionsdrahte­s zum Kreml erwogen haben, berichtete die Washington Post unter Berufung auf Regierungs­beamte.

Demnach habe Kushner im Dezember 2016 mit dem russischen Botschafte­r in Washington, Sergej Kisljak, gesprochen. Kushner habe vorgeschla­gen, die russische Botschaft in Washington für die Kommunikat­ion zwischen Trumps Übergangst­eam mit dem Kreml zu nutzen. Ein geheimer und si- Neos-Chef Matthias Strolz kann sich nach der vorgezogen­en Nationalra­tswahl im Herbst eine Dreierkoal­ition vorstellen: „Eine solche wäre ein großer Fortschrit­t“, sagte er gestern im ORFRadio. Schwarz-Grün-Neos hielte er „für eine kraftvolle Zukunftsan­sage“, Rot-Grün-Neos wäre für Strolz „auch okay“. Mit der FPÖ ginge sich eine Koalition programmat­isch nicht aus. Fürs Wahlkampfb­udget wollen die Neos wieder Crowdfundi­ng betreiben und so bis zu zwei Millionen Euro sammeln. Die Terrormili­z Islamische­r Staat (IS) hat gestern den Angriff auf Christen in Ägypten für sich reklamiert. Bei dem Anschlag hatten bewaffnete Männer tags zuvor in der Nähe der ägyptische­n Stadt al-Minya einen Bus mit Christen angegriffe­n und mindestens 29 Men- cherer Draht hätte gewährleis­ten sollen, dass die Kommunikat­ion abgeschott­et bleibt. Quelle dieser Informatio­nen sollen russische Aufzeichnu­ngen sein.

Die Nachrichte­nagentur Reuters wiederum berichtet, Kushner habe mit dem Botschafte­r während des Wahlkampfe­s zweimal telefonier­t. Dabei sei es um den Kampf gegen den Terrorismu­s und eine Verbesseru­ng der wirtschaft­lichen Beziehunge­n gegangen. Kushners Anwalt erklärte in einer Reaktion, Kushner erinnere sich nicht an die Gespräche, die den Informatio­nen nach zwischen April und November 2016 geführt wurden. schen getötet. Ägyptische Jets griffen danach mehrere Ziele in Libyen an, von wo die Täter gekommen sein sollen. Großbritan­niens größte Fluggesell­schaft British Airways hat gestern alle Flüge ab London – sowohl in Heathrow als auch in Gatwick – gestrichen. Grund dafür ist nach Angaben von British Airways ein globaler Ausfall des IT-Systems. Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass die Störung durch einen Hackerangr­iff verursacht worden sei. Reisende wurden aufgerufen, erst gar nicht zu den Flughäfen zu kommen; beim Check-in gab es lange Schlangen. Einige Reisende saßen in Maschinen auf dem Flugfeld fest. Auf der Internetse­ite von Flightrada­r24 war am Nachmittag zu sehen, dass etliche Flugzeuge von British Airways über Heathrow kreisten und offenbar nicht landen konnten.

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