Dominic sicherlich quälen«
ein bisserl eine Umstellung, es geht das erste Mal bei dem Turnier gegen einen Linkshänder“, erklärte Thiem nach einer Trainingseinheit unweit von der Roland-Garros-Anlage. Coach Günter Bresnik sagt: „Er hat ein unangenehmes Spiel, spielt sehr gute Stoppbälle, damit wird er Dominic quälen.“ Ball satt am Schläger. Thiems Resümee nach den ersten drei Spielen bzw. dem Einzug in die zweite Major-Woche fällt sehr gut aus. „Für mich ist es jedes Mal etwas Besonderes in die zweite Woche einzuziehen bei einem Grand Slam. So oft habe ich es jetzt auch noch nicht geschafft. Aber das ist jetzt Vergangenheit. Ich fokussiere mich ganz darauf, dass ich das auch erfolgreich bewältige“, hofft Thiem. Seine Trainingseinheit mit einem Linkshänder verhieß jedenfalls Gutes, Thiem hatte den Ball satt am Schläger.
An das mögliche Viertelfinale gegen Titelverteidiger Novak Djokovic´ will Thiem noch nicht zu sehr denken, zumal beide Spieler erst gewinnen müssen. Von einer „Revanche“für die Abfuhr in Rom, als Thiem leer und ausgelaugt nur ein Game machte, will er aber nicht sprechen. „Er hat alles richtig gemacht in dem Match, aber falls es zu einem Viertelfinale gegen ihn kommen sollte, dann wird das ein ganz anderes Match als Rom“, versprach Thiem schon jetzt. Er selbst werde „de- finitiv fitter“sein. Bresnik ist mit Thiems Auftritt bei den French Open zufrieden, drei Dreisatzsiege seien weder eine Selbstverständlichkeit noch Normalität. „Wesentlich ist, dass seine Schläge so gut funktionieren, dass er körperlich so gut dasteht und offensichtlich richtig Laune gekriegt hat. Gegen Johnson hat er gelacht auf dem Platz, dann ist es richtig schön anzuschauen.“
Australian-Open-Sieger Roger Federer wird sein Tour-Comeback beim Rasenturnier in Stuttgart (ab 14. Juni) geben. Der Schweizer, der die Sandplatz-Saison ausgelassen hat, beendet damit eine zehnwöchige Pause. Federer hat sich ganz auf die bevorstehende Rasen-Saison mit dem Höhepunkt Wimbledon konzentriert.