Die Presse am Sonntag

Trump darf Geld annehmen

USA. Justizmini­sterium sieht keinen Interessen­konflikt zwischen Präsident und Unternehme­r. Trump will eine harte Kuba-Politik.

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WŻshington. Seit dem Amtsantrit­t sieht sich US-Präsident Donald Trump mit Vorwürfen konfrontie­rt, Politik mit seinen geschäftli­chen Interessen zu verbinden. Eine Interessen­gruppe zeigte ihn an – nun hat das Justizmini­sterium aber in einer ersten Stellungna­hme festgestel­lt, dass Trump mit eventuelle­n Nebeneinkü­nften und Zahlungen aus dem Ausland, die nicht vom Kongress gebilligt wurden, nicht rechtswidr­ig handle. Das Ministeriu­m begründet dies mit historisch­en Beispielen: Auch der erste Präsident, George Washington, etwa hatte Nebeneinkü­nfte.

Im Fokus der Ermittler bleibt Trumps Sohn Eric: Er soll Gelder, die als Spenden für krebskrank­e Kinder gedacht waren, an die Firma seines Vaters überwiesen haben, zwecks Errichtung eines Golfklubs.

Unterdesse­n wird erwartet, dass Trump in Kürze eine neue alte KubaPoliti­k präsentier­en und die Öffnung seines Vorgängers Barack Obama zu Kuba hin teilweise revidieren wird. Die neuen Regelungen könnten Einschränk­ungen bei Handel und Reisen nach sich ziehen. Was die Katar-Krise betrifft, widersprac­h Trump Außenminis­ter Rex Tillerson, der die komplette Blockade des Golfstaate­s kritisiert­e. Trump sagte, Katar unterstütz­e den Terror, also müsse man entspreche­nd antworten. heitsbehör­den Software zur Gesichtser­kennung nutzen dürfen.

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