Kollateralschäden einer schönen Liebe
Familientrip. Die große Liebe erwischt die Britin Julia und den Amerikaner James irgendwie kalt: Beide haben ein bewegtes Familienleben hinter sich und Kinder im Teenageralter, die nun mit der neuen Patchworkkonstellation hadern – mal mehr, mal weniger theatralisch. Hinzu kommen die extrovertierte und sonderbare Ex-Frau von James sowie die bieder-verqueren Schwiegereltern von Julia, die Eltern ihres verstorbenen Mannes. Francesca Segals zweiter Roman enttäuscht nicht. Sie erzählt von kleinen und großen Kollateralschäden einer schönen Liebe – eine empfindsame und äußerst komische Geschichte. Francesca Segal: „Ein sonderbares Alter“, übersetzt v. Anna-Nina Kroll, Kein & Aber, 420 Seiten, 24,70 Euro.