Einmal quer durch die USA
Roadtrip. Tucker hat mit seinen elf Jahren schon viel von Kanada gesehen. Vorwiegend Motels, in denen er mit seiner Mutter, der Stripperin Gina, lebt, ehe sie weiterziehen. Als Gina ins Spital muss, macht sich Tucker mit der sechzehnjährigen Meredith auf, um seinen Vater zu finden, den er in den USA vermutet. Von der Ostbis zur Westküste lernen die beiden per Autostopp einen Waffenfanatiker, ein Hippiepaar, eine Dragqueen und viele andere Charaktere und so auch das Land kennen. Ein komischer, oft auch tragischer, jedenfalls lesenswerter Roman. Ashley Little: „Niagara Motel“, übersetzt v. Katharina Naumann, Rowohlt Polaris, 267 S., 17,50 Euro.