Die Presse am Sonntag

Blattlinie

NACHRICHTE­N AUS DER REDAKTIONS­KONFERENZ

- RAINER NOWAK

Wir führen dann noch ein wenig Wahlkampf, schreiben über Personen und Programme und freuen uns über den Erfolg unserer Bücher.

Eine gewisse Zufriedenh­eit, dass dieser Wahlkampf ins Finale geht, kann ich nicht verhehlen. Selten zuvor waren Politiker und Journalist­en so hysterisch und aggressiv wie in diesem Wahlkampf. Das mag an der Richtungse­ntscheidun­g liegen, dank der entweder SPÖ oder ÖVP Jobs, Macht und Geld verlieren. Eine Rolle war in diesem Wahlkampf übrigens besonders undankbar: der Überbringe­r der schlecht-schmutzige­n Nachrichte­n zu sein.

In dieser Woche werden wir noch einmal über die richtigen Personen und Programme schreiben. Ich darf noch interessan­te Kandidaten der einzelnen Parteien zu öffentlich­en Gesprächen treffen. Falls Sie an diesem Wahlkampf immer noch Interesse haben, bitte ich ins Cafe´ Rien (das einstige Griensteid­l) am Wiener Michaelerp­latz. Am Montag, um 17.30 Uhr, frage ich Innenminis­ter Wolfgang Sobotka (ÖVP), am Dienstag, um 16.30 Uhr, Alfred Noll von der Liste Pilz, am Mittwoch, um 17 Uhr, Bildungsmi­nisterin Sonja Hammerschm­id (SPÖ), am Donnerstag kommt um 17 Uhr Irmgard Griss von den Neos, am Donnerstag um 18 Uhr Julian Schmid von den Grünen. Hinter Herbert Kickl von der FPÖ bin ich noch her!

Unser Cover ist ein Auszug aus dem Buch „Flucht“, das Christian Ultsch, Thomas Prior und ich geschriebe­n haben. Auf Amazon hat es das Buch über die Flüchtling­skrise bereits in die Bestseller­Liste geschafft. Ebenfalls im Molden-Verlag erscheint Günther Hallers „Marx und Wien – von den Barrikaden zum Gemeindeba­u“. Karl Marx war schon ein berühmter Mann, als er das revolution­äre Wien von 1848 besuchte. Er versuchte sich in der gärenden Kaiserstad­t als politische­r Agitator – mit überschaub­arem Erfolg. Ein Auszug aus dem dieser Tage erschienen­en Buch lesen Sie auf den Geschichte-Seiten.

Newspapers in German

Newspapers from Austria