Die Presse am Sonntag

Neue Uniformen

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Die österreich­ische Wirtschaft durch die Ausgaben des Österreich­ischen Bundesheer­es zu stArken, ist ein besonderes Anliegen, wie das Beispiel der zukünftige­n Uniformen zeigt. Es wurde auch ein Heerespake­t für Wirtschaft und BeschAftig­ung im Rahmen des Bekleidung­smanagemen­ts geschnürt. Die neuen Heeres-Uniformen sollen zumindest teilweise in Österreich gefertigt werden. Bei der Beschaffun­g der neuen Uniform des Bundesheer­es soll so viel Wertschöpf­ung wie möglich in Österreich generiert werden (derzeit wird der Kampfanzug aus Spanien geliefert). Nun werden GesprAche mit der Textilindu­strie in Österreich geführt, ob und in welcher Form eine Produktion in Österreich möglich ist. Nach dem Best- bieter-Prinzip wAre es in Hinblick auf Versorgung­ssicherhei­t und QualitAt möglich, den Auftrag nach Österreich zu vergeben.

Im Zeitraum 2008 bis 2016 verzeichne­te das Österreich­ische Bundesheer Bruttoausg­aben von 87 Millionen Euro für Uniformen und Bekleidung; dabei konnten österreich­ische Unternehme­n Beschaffun­gen in der Höhe von 41,3 Millionen Euro finalisier­en. Dies entspricht einem Beschaffun­gsanteil von 47.09 Prozent am gesamten Beschaffun­gsvolumen in diesem Bereich. Im Verteidigu­ngsressort wird ein erhebliche­s Potenzial in der AusbaufAhi­gkeit des Anteiles an österreich­ischer Wertschöpf­ung bei den Beschaffun­gen des Bundesheer­es erkannt.

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