Abgetrocknete Nudeln mit Schneedecke
Zutaten: „Nudelteig: 2 Eier und Mehl, ¾ Liter Milch, 2 EL Zitronen- oder Vanillezucker, 60 g Butter. Fülle: 4 Äpfel, Etwas Weißwein oder Zuckerwasser, Butter zum Bestreichen, eingekochte Ribiseln oder Preiselbeeren, 4 Eiklar, 1 EL Vanillezucker, etwas Zucker, etwas Salz zum Bestreuen. Aus zwei ganzen Eiern wird unter stetiger Zugabe von Mehl ein feiner, geschmeidiger Nudelteig gemacht, dieser messerrückendick ausgewalzt und daraus nicht zu feine Nudeln geschnitten. Diese werden dann in der Milch mit zwei Esslöffeln voll Zitronen- oder Vanillezucker und einem Stückchen Butter so lange eingekocht, bis sich am Boden eine schöne Kruste gebildet hat. Dann werden sie mit einer Backschaufel öfters gewendet, bis die Milch gut eingetrocknet ist, die Nudeln aber noch saftig sind. Inzwischen werden die Äpfel geschält, das Kerngehäuse herausgestochen und diese dann mit ein klein wenig Weißwein oder Zuckerwasser gedünstet, jedoch so, dass sie noch ganz bleiben. Nun wird eine feuerfeste Anrichtplatte mit Butter bestrichen, die gedünsteten Äpfel daraufgesetzt und mit eingekochten Ribiseln (oder Preiselbeeren) gefüllt. Jetzt werden die abgetrockneten Nudeln über die Äpfel gegeben und mit etwas Zucker bestreut. Dann wird von den Eiklar ein steifer Schnee geschlagen, etwas Vanillezucker untergemengt und damit die Nudeln überdeckt. Hierauf wird alles auf ein mit Salz bestreutes Backblech gesetzt, im Backrohr bei 160° C bis 180° C eine Viertelstunde zu hellgelber Farbe gebacken und direkt auf der Anrichtplatte zu Tisch gegeben.“ Garnierung: Dieses Rezept stammt aus dem Buch „Sündig Süß, Geheimes aus der Klosterküche“, Verlag Anton Pustet. Die Autoren haben Mehlspeisenrezepte aus alten Klosterkochbüchern zusammengetragen.