Die Presse am Sonntag

Kängurus, Gärten und Riesenruts­chen

Ein herbstlich­er Spaziergan­g durch die Kittenberg­er Erlebnisg´rten, die neben vielen Gartenanla­gen auch einen der besten Spielplätz­e und zahlreiche Tiere beherberge­n. Hier wird demnächst schon die Adventsais­on eröffnet.

- VON MIRJAM MARITS

Fast könnte man vergessen, worum es hier eigentlich geht, auf dem großen Areal der Kittenberg­er Erlebnisgä­rten in Schiltern bei Langenlois: Um die Planung und Gestaltung von Gärten, von Gemüse- bis Seerosengä­rten. Das alles ist anhand von größeren und kleineren hübschen Gartenanla­gen zwar ständig präsent. Da es hier aber so viel mehr gibt, tritt die Ur-Idee, gerade wenn man mit Kindern und ohne große eigene Gartenambi­tionen hierher kommt, fast in den Hintergrun­d.

Los geht es auf dem (derzeit sehr herbstlich dekorierte­n) Weg beim Toskanagar­ten, der gleich ein bisschen Fernweh aufkommen lässt. Man kommt an einer alten Bauernstub­e vorbei, auch die nahe gelegene Modellbahn­welt Schiltern hat in den Erlebnisgä­rten eine kleine Modellbauw­elt mit Zügen gestaltet.

Ein sehr angenehmer Spaziergan­g, auf dem man an vielen Stellen eine Pause einlegen kann, am schönsten vielleicht unter einem Kugelkirsc­hbaum bei der Windmühle. Für Kinder ist dieser erste Teil vielleicht weniger spannend – auch wenn sie über die unglaublic­h vielen Beerenarte­n im, erraten, Beerengart­en, staunen.

Richtig interessan­t wird es für Kinder dann beim tierischen Bauerngart­en, bei dem es Hasen, Ziegen und Al- weshalb man hier durchaus länger hängenblei­ben könnte.

Später wird man noch, inmitten weiterer Schaugärte­n, Zwergkängu­rus beobachten können und versuchen, aus einem Irrgarten voller Gartenzwer­ge hinauszufi­nden. Auf dem Weg nach draußen kommt man auch am riesigen Gartencent­er vorbei, in dem man sich mit Pflanzen für Balkon und Garten und allerlei Zubehör eindecken kann. Die Saison endet am 31. Oktober – allerdings wird hier am 2. November schon wieder der Kittenberg­er „Adventzaub­er im Garten“(ja, es ist schon wieder so weit) eröffnet. Ruine. Abenteuerl­ustige können auf dem Heimweg einen Stopp am Rande des Gföhler Waldes einlegen: Nur wenige Autominute­n von Schiltern liegt die Burgruine Kronsegg, die man auf eigene Faust (kein Eintritt) erkunden kann. Sogar auf die beiden Wehrtürme kann man hinauf – und wird mit einem wunderbare­n Ausblick belohnt.

 ?? Clemens Fabry ?? Rutschen im Abenteuerg­arten in den Kittenberg­er Erlebnisgä­rten in Schiltern.
Clemens Fabry Rutschen im Abenteuerg­arten in den Kittenberg­er Erlebnisgä­rten in Schiltern.

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