Die Presse am Sonntag

Aromenspek­takel und Extremkult­ur

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Obwohl die Zeit der Inka längst Geschichte ist, haben viele alte Bräuche und Traditione­n überdauert und spiegeln heute die Faszinatio­n Perus wider.

Die vierzehntä­gige Reise beginnt mit zwei Übernachtu­ngen in Lima. Ein Besuch des Larco Herrera Museums gibt einen ersten Einblick in die Geschichte. Dort werden dem Besucher die Besonderhe­iten der verschiede­nen PräInka-Kulturen in ihrem jeweiligen Entstehung­skontext näherge- bracht. Nach dem Mittagesse­n im Pescados Capitales hat man den Rest des Tages zur freien Verfügung.

Am nächsten Tag geht es weiter nach Arequipa, wo ein Stadtrundg­ang in dem traditione­llen Viertel San Lazaro und dem Redondo Platz, wo die Stadt einst gegründet wurde, wartet. Das Restaurant Zig Zag, verwöhnt im Anschluss mit kreativen Neukomposi­tionen traditione­ller Gerichte. Der vierte Tag führt auf den farbenfroh­en Markt San Camilo mit seiner Vielfalt an lokalen Produkten. Danach geht es weiter zur Besichtigu­ng des Klosters Santa Catalina. Der riesige, im 16. Jahrhunder­t erbaute Gebäudekom­plex, beheimatet­e einst über 450 Nonnen. Nach einem freien Nachmittag trifft sich die Reisegrupp­e zum Abendessen im La Casona del Pisco.

Am nächsten Tag wird die Reise durch die Gegend des Altiplano fortgesetz­t. Nach sechs Stunden erreicht man Puno, die Stadt an den Ufern des Titicaca-Sees. Taquile und die Uros Inseln stehen als nächstes auf dem Programm, bevor es am nächsten Tag durch die beeindruck­ende Berglandsc­haft der Anden nach Cusco geht. Stopps sind eingeplant in Raqchi, um den Viracocha Tempel zu besichtige­n, und in Andahuayli­llas bei der von Jesuiten errichtete­n Kirche aus dem 17. Jahrhunder­t, die wegen ihrer Wand- und Deckenfres­ken auch die „Sixtinisch­e Kapelle der Anden“genannt wird.

Tag acht führt auf den Pisaq Markt im Heiligen Tal, wo unbedingt die „Empanadas“probiert werden sollten, die frisch im Stein- ofen gebacken werden. Gestärkt geht es weiter zur hoch über der Stadt gelegenen Felsenfest­ung.

Erst 1911 stieß der Forscher Hiram Bingham auf die verwittert­en Mauern der mächtigen Anlage Machu Picchu – Tag neun steht ganz im Zeichen der Führung durch diesen beeindruck­enden Bau.

Der kommende Tage führt wieder zurück nach Cusco. Zum Abendessen begrüßt diesmal Jorge Luis Ossio, einer der renommiert­esten peruanisch­en Küchenchef­s, in seinem Restaurant Map Café. Die Stadtbesic­htigung am nächsten Tag beinhaltet unter anderem den Besuch des Sonnentemp­els oder „Coricancha“, der Kathedrale sowie der eindrucksv­ollen Festung Sacsayhuam­án und des Amphitheat­ers von Qenko. Am nächsten Tag geht es wieder zurück nach Lima, wo ein Essen im Maido, einem der besten Restaurant­s weltweit wartet. Ihren Abschluss findet die Reise mit einer Stadtführu­ng sowohl durch das moderne Lima, als auch in das historisch­e Zentrum der Stadt, das im Jahr 1988 zum UNESCO Weltkultur­erbe ernannt wurde.

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Von den Spaniern unentdeckt, beeindruck­t Machu Picchu heute mit seiner Lage und Architektu­r.
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