Blattlinie
NACHRICHTEN AUS DER REDAKTIONSKONFERENZ
Laserschwert und Wiener Fische – nur zwei Anzeichen dafür, dass Weihnachten naht.
Ich habe es geahnt. Dass hier und heute ausgerechnet ich Ihnen Lust und Laune auf die Titelgeschichte dieser Ausgabe machen werde. Dabei muss ich gestehen: Ich kenne „Star Wars“nicht, habe noch nie eine komplette Episode gesehen, was sehr oft interessante Gesichtsausdrücke meiner Gegenüber hervorruft. Trotzdem kann ich nachvollziehen, wieso Menschen dieser fantastischen Geschichte verfallen sind, sogar ich weiß, wer Darth Vader, Luke Skywalker, R2D2 und Meister Yoda sind, weil sie längst zur globalen Pop-DNA gehören. Dank der Titelgeschichte unseres Filmkritikers Andrey Arnold verstehe ich jetzt, wieso es auf der Hand lag, dass dieser Science-Fiction-Stoff Kult wurde. Und die kleine Anleitung für den richtigen „Star Wars“Einstieg für Abstinenzler wie mich von Online-Chefredakteur Manuel Reinartz (Seite 29) habe ich ernst genommen und Freitagabend mit Episode IV begonnen. Unser Geschichtenpaket zum Start der neuen Episode VIII soll also die (vielen) Fans ebenso wie die (wenigen) Neulinge ansprechen.
So wie „Star Wars“längst zu Weihnachten gehört (weil Disney die neuen Episoden stets im Dezember herausbringt), geht es uns auch mit dem Fisch. Chronik-Kollegin Karin Schuh widmet sich diese Woche also jahreszeitenangepasst vier jungen Landwirten aus Wien, die sich der Fischzucht verschrieben haben. Schuh betreut seit einigen Jahren die „Essen & Trinken“-Seiten in der „Presse am Sonntag“und schreibt dort liebevolle Reportagen von Bauern und Lebensmittelproduzenten aus ganz Österreich. Das ist auch dem Verband der Agrarjournalisten und -publizisten in Österreich (VAÖ) aufgefallen, der ihr nun vergangene Woche den Eduard-Hartmann-Preis verliehen hat. Chefredakteur Rainer Nowak war bei der Preisverleihung dabei und meinte stolz: „Sie würde nie eine Reportage vom Schreibtisch aus schreiben.“Die Redaktion gratuliert herzlich.