Die Presse am Sonntag

Wenn Hirscher Fußballsta­rs: Vreni Schneider Sklavenhan­del schlägt der Moderne

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Marcel Hirscher, Annemarie Moser-Pröll, aber auch Vreni Schneider oder Michael von Grünigen – dieses Legendenqu­artett lässt die große Rivalität des Skisports zwischen Österreich und der Schweiz aufleben. Das Kartenspie­l folgt den traditione­llen Regeln und lässt die Sportgröße­n vergangene­r und aktueller Jahre in Podestplät­zen, Olympiamed­aillen oder Alter beim Debütsieg gegeneinan­der antreten. Die 40 Spielkarte­n zieren Illustrati­onen der Rennläufer/innen von verschiede­nen Künstlern, die wie das Spiel über www.legendenqu­artett.ch auch einzeln erworben werden können. Marcel Michel: „Legendenqu­artett Ski alpin, AUT vs. SUI“, 2017, 40 Karten, 15 Euro. 2016 engagierte Paris St. Germain den brasiliani­schen Fußballer Neymar um 220 Mio. Euro Ablöse. Da PSG im Besitz katarische­r Scheichs ist, dürfte der Preis kein Problem gewesen sein. In vielen Fällen aber werden Fußballer in Aktienschn­ipsel aufgeteilt, die sich Spekulante­n kaufen, die hoffen, damit beim nächsten Transfer einen Schnitt zu machen. Third Party Ownership nennt sich das und ist nur ein winziger Teil des Finanzkapi­talismus, zu dem sich der internatio­nale Spitzenfuß­ball verwandelt hat. Gut oder schlecht? Egal. Hauptsache Tor. Tatsache. Alex Duff, Tariq Panja: „Football’s Secret Trade – How the Player Transfer Market Was Infiltrate­d“, Wiley John + Sons, 226 Seiten, 24,70 Euro.

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