Was es zu Weihnachten zu essen
Die wichtigste Frage zu Weihnachten ist stets jene nach dem festlichen Menü. Zehn kulinarische Bausteine, ohne die die Festtage keine Festtage sind.
Zu Weihnachten ist alles anders. Denn unter dem Jahr kann so manchen die schlichte Frage „Was gibt es heute zu essen“zur Weißglut bringen – weil erstens gibt es nicht einfach etwas, vielmehr muss es jemand machen, und zweitens: gute Frage. Aber zu Weihnachten ist das eine schöne Frage, weil jeder schon die Antwort kennt und sich gern erkundigt, wie das denn bei anderen ist. Die Antworten sind dabei höchst unterschiedlich – von der Würstelsuppe über die Gans bis zum Fisch. Eines haben sie aber meist doch gemein: Das Menü ist jedes Jahr dasselbe. Nur die wenigsten wagen es, jedes Jahr etwas Neues auszuprobieren. Ein Überblick über zehn verlässlich auftauchende kulinarische Bausteine. Die Suppe hat zu Weihnachten lange Tradition – von der Fastenspeise bis zur deftigen Würstelsuppe. Auch wenn das heute vergessen ist, ist die Adventzeit eigentlich eine Fastenzeit, vom 11. November bis zum 24. Dezember. In vielen Familien wird auch heute noch zu Mittag vor dem Heiligen Abend nur eine Suppe gegessen, allerdings weniger, um zu fasten, als um das opulente Abendmahl zu schaffen. In vielen Regionen hat die Würstelsuppe oder Mettensuppe Tradition, die nach der Christmette verspeist wird. Sie soll sich auch deshalb Cuban Navidad 5 cl Havana Club Selecci´on de Maestros, 1 Barlöffel Rohrzucker, 5 Tropfen Zimtbitter, 1 Stück Sternanis. Alle Zutaten auf Eis rühren, in einem Tumbler ohne Eiswürfel servieren. Liaison 3 cl Lillet Blanc, 1,5 cl Orangensirup, 1,5 cl Zitronensaft, 2 dash Old Fashion Aromatic Bitters. Alle Zutaten auf Eis shaken und mit Champagner toppen. eingebürgert haben, weil man sich nach dem langen Weg zur Kirche eine stärkende Suppe verdient hat. Und in Wien hat (oder vielmehr hatte) die Fischbeuschelsuppe Tradition. Würstel in unterschiedlichen Ausführungen sind in vielen Regionen ebenfalls fixer Bestandteil des weihnachtlichen Speiseplans. In Kärnten etwa werden Selchwürstel mit Kren und/oder Sauerkraut und Schwarzbrot geschätzt. In Oberösterreich dürfen es Bratwürstel mit Sauerkraut sein und in Tirol wiederum Nudelsuppe mit Würstel. Bereits im Mittelalter wurde zu Weihnachten gern Schwein gegessen. Was auch damit zusammenhängt, dass im Winter häufig geschlachtet wurde. Die eigens für die Feiertage gemästete Mettensau wurde meist um den Thomastag, den 21. Dezember, geschlachtet. Auch deshalb sind Würste ein klassisches Weihnachtsessen. Auf dem Land war es früher üblich, dem Pfarrer ein Stück von der Mettensau abzugeben. Heute wird vor allem im Osten des Landes gern Selchfleisch statt der Würstel mit Sauerkraut, Senf und Brot gegessen. Theoretisch könnte die Gans den Beginn und auch den Abschluss der Adventzeit machen. Immerhin wird sie zu Martini ebenso aufgetischt, wie zu Weihnachten. Dass die Gans zu dieser Zeit gegessen wird, hat auch praktische Gründe. „Die Gans beginnt gewöhnlich im Februar damit, ihre Eier zu legen, und brütet diese innerhalb von 27 bis 30 Tagen aus“, schrieb schon Christoph Wagner in der von ihm kommentierten Ausgabe des Kochbuchklassikers von Katharina Prato („Die gute alte Küche“, 1895). Im November haben sie dann „reichlich vom mandelig mundenden Gänsefett angesetzt und ordentlich an delikatem Brust- und Keulen-