KOCHEN MIT ALTEM BROT
Tipps zur Weiterverarbeitung von Altbrot finden sich in dem Buch „Resteküche“von Ingrid Pernkopf (Pichler-Verlag). Alte Semmeln oder Weißbrot kann man in Stücke reißen, ein Milch-Ei-Gemisch (das mit Zucker und in Rum eingelegte Rosinen vermischt wurde) darübergießen und in einer Pfanne mit etwas Butter goldbraun ausbacken. Nicht zu altbackenes Brot wird in Stücke geschnitten, die dann getrocknet (oder tiefgekühlt) für Croˆutons, Semmelknödel oder -kren weiterverwendet werden. Schwarzbrotbrösel eignen sich für das Binden von Wild- oder Rindssaucen. Und für Semmelbrösel lässt man altbackenes Weißgebäck gut trocknen und mahlt es in einer Küchenmaschine. Brot- oder Schnittelsuppe Altbackenes Brot dünn aufgeschnitten in einem Suppenteller schichten. Zwiebelwürfel (ev. auch klein geschnittene Knoblauchzehen) in Butter, Butterschmalz oder Schweineschmalz hell anschwitzen und auf den Brotschnitten verteilen. Gerade so viel Rind- oder Gemüsefonds über das Brot gießen, wie dieses aufnehmen kann. Einige Minuten ziehen lassen. Mit Kräutern (z. B. Schnittlauch) bestreuen, ev. mit Grammeln servieren. Schokolade-Brot-Knödel 250 g in Würfel geschnittenes Milch- oder Briochebrot, 130 ml Milch, 2 Dotter, 1 Ei, 10 g Weizengrieß, 200–250 g Schokolade, eine Prise Salz, 30 ml Rum, verquirltes Ei und Semmelbrösel zum Panieren. Milch und Grieß aufkochen, Schokolade darin auflösen, vom Herd nehmen und etwas überkühlt Dotter und das Ei einrühren und mit dem Milchbrot gut vermischen. Eine Stunde ziehen lassen. Kleine Knödel formen, durch verquirltes Ei ziehen, in Brösel wälzen und in heißem Fett backen. Mit Vanillesauce, Früchteragout und Eierlikör servieren.