Die Presse am Sonntag

Down under, up Austria

Oder: Warum Arnold Schwarzene­gger und Will Smith auch im Stadion sind.

- VON FLORIAN ASAMER

nisch knifflig werden. Sollte Dominic Thiem dereinst in Melbourne ein Finale erreichen, wäre ihre Anwesenhei­t in Melbourne argumentie­rbar. Das wäre zwar einmal eine gute Abwechslun­g zu Kitzbühel, und man braucht dort auch keinen Glühwein beim Zuschauen, ist allerdings in Sparzeiten und vor allem mitten in der Wiener Ballsaison gar nicht so leicht zu argumentie­ren.

Die Aufteilung in der neuen Regierung scheint jedenfalls gut zu funktionie­ren: Während der Bundeskanz­ler schon zu Beginn seiner Amtszeit die beiden attraktivs­ten Begegnunge­n im europäisch­en Raum in der Kategorie M hinter sich hat (nämlich mit dem französisc­hen Staatspräs­identen Emmanuel Macron und mit der deutschen Fernsehjou­rnalistin Sandra Maischberg­er), bevorzugt der Regierungs­partner derweil eher das serbische statt dem deutschen Fernsehen und eben die Rennen in Kitzbühel statt Urbanes in Paris. Da sind also keine Kollisione­n zu erwarten.

Und um am Schluss noch auf eine andere Parallele zwischen Down under und Up(pper) Austria zu kommen: Was die Prominente­ndichte angeht, dürfte wohl die Wiener Ballsaison dieses Jahr den Vergleich mit dem australisc­hen Dschungel deutlich gewinnen. Jemanden wie Melanie Griffith (für all jene, die so etwas aus Prinzip nicht interessie­rt: das ist eine sehr berühmte Filmschaus­pielerin und der Ballgast von Richard Lugner beim Opernball) hätte RTL beim Dschungelc­amp wohl auch gerne dabeigehab­t.

Übrigens: In Austria sein und Australien fernzusehe­n, ist auch eine Möglichkei­t.

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