Die Presse am Sonntag

5:2 – Trainer-Doyen besiegt Jungstar Dortmund rettet Remis im Finish

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München. Jupp Heynckes blickte vor dem Duell des ältesten (72) mit Julian Nagelsmann, dem jüngsten Bundesliga­coach (30), noch auf seine eigenen Anfangszei­ten als Trainer zurück. „Mit 30 Jahren habe ich pro Saison noch 27 Tore erzielt und bin mit 34 Cheftraine­r geworden“, sagte der Bayern-Coach vor dem Heimspiel gegen Hoffenheim. Grandseign­eur Heynckes und der gehypte Jung-Experte standen im Fokus,

SUNDPSiege­r gab es bei diesem Schlagabta­usch letztendli­ch nur einen. Das 5:2 (Alaba spielte durch) war zu erwarten, auch in dieser Deutlichke­it, es schmeichel­te jedoch beiden. Vor allem blieb das Rätsel über den Nachfolger in München ungelöst. Ginge es nach Heynckes, müsste sich Nagelsmann, der seine Ligakarrie­re erst im Februar 2016 gestartet hat, noch entwickeln. Insidern zufolge planen die Bayern bereits für eine weitere Saison mit dem Doyen. Er verstehe das Geschäft, habe die Spieler im Griff, ihm mache keiner etwas vor. Als Nagelsmann im Sommer 1987 geboren wurde, trat Heynckes gerade seine erste Bayern-Amtszeit an . . .

Dortmund (wieder mit dem wechselwil­ligen Stürmer Aubameyang) verhindert­e gegen Freiburg gerade noch eine blamable 1:2-Heimnieder­lage, der Mannschaft von Trainer Peter Stöger gelang in der Schlussmin­ute der Ausgleich. Freiburg war besser, wirklich verbessert hat der Wiener das Spiel des BVB bislang nicht. Sein Ex-Klub, der 1. FC Köln, träumte lange vom Heimsieg gegen Augsburg, kassierte aber, wie schon so oft in dieser Saison, im Finish den 1:1-Ausgleich. Somit fehlen den „Geißböcken“weiterhin drei Punkte auf den Relegation­splatz. Aber: „Kölle“lebt.

Der HSV schaffte unter Neo-Trainer Bernd Hollerbach ein 1:1-Remis in Leipzig, auch der Bundesliga-Dinosaurie­r hofft auf das Überleben.

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