»Sofort aufs Tempo zu drücken« Leipzig empfängt das Schlusslicht
Leipzig/Leverkusen. In der deutschen Bundesliga will sich Leipzig im Kampf um die Champions-League-Plätze keinen Ausrutscher leisten. Erst recht nicht gegen den Tabellenletzten Köln. „Wir haben uns vorgenommen, sofort aufs Tempo zu drücken“, kündigte Trainer Ralph Hasenhüttl vor dem heutigen Heimspiel an (18 Uhr, Sky).
Dem 50-jährigen Steirer steht Kapitän Willi Orban wieder zur Verfügung,
SUNDPder zuletzt beim 0:2 im EuropaLeague-Rückspiel gegen Napoli in der Abwehr verletzt gefehlt hat. Vor Heimpublikum hat nur die Auswärtstorregel (Gesamt-3:3) den Leipzigern den Aufstieg ins Achtelfinale (gegen Zenit St. Petersburg) gerettet.
Ob auch der Ex-Salzburger Naby Keita schon heute fit sein wird, ließ Hasenhüttl offen. Dafür könnte Emil Forsberg zu seinem Startelf-Debüt in diesem Jahr kommen. Der Schwede war in den vergangenen Spielen nach einer wochenlangen Pause nur Ersatz.
Gewinnen konnte Köln noch nie gegen Leipzig, zweimal siegte RB, einmal trennten sich beide Teams mit einem Remis. „Es ist alles drin“, meinte dennoch Stefan Ruthenbeck, der Nachfolger von Peter Stöger beim LigaSchlusslicht. Schritt nach Europa. Ebenfalls mitten im Kampf um die Champions-LeaguePlätze befindet sich Bayer Leverkusen mit ÖFB-Kapitän Julian Baumgartlinger. „Ein Sieg wäre ein Riesenschritt nach vorn“, erklärte Trainer Heiko Herrlich vor der Partie gegen Schalke (15.30 Uhr). Der Abstand zwischen Leverkusen und Schalke beträgt nur einen Punkt, Herrlich erwartet eine „Auseinandersetzung auf Augenhöhe“.
Forschere Töne kommen von den Gästen aus Gelsenkirchen. „Wir wollen dort gewinnen“, meinte Schalke-Sportvorstand Christian Heidel.