Streicheln und treten: Peter Stöger erwartet eine Reaktion seiner Stars
Dortmund/München. Den enttäuschenden Auftritt gegen Salzburg im Achtelfinale der Europa League (1:2) wollte Dortmund-Trainer Peter Stöger mit Gesprächen und Videostudium aufarbeiten. Vor dem Rückspiel am Donnerstag in Salzburg ist der BVB heute in der Liga zu Hause gegen Eintracht Frankfurt gefordert – ein richtungsweisendes Duell im Kampf um die ChampionsLeague-Plätze (18 Uhr, live in Sky).
SUNDPDie beiden Teams liegen punktegleich vier Zähler hinter dem Tabellenzweiten Schalke. Dortmund ist in der Liga zwar in zehn Spielen unter Stöger noch ungeschlagen, zuletzt gab es allerdings zwei 1:1 in Folge. Dazu kam der bittere Rückschlag gegen Salzburg. „Der eine braucht jetzt eher mehr Videosequenzen, der andere eher Streicheleinheiten, wieder andere eher einen Tritt“, sagte Stöger über seine Spieler. „Aber sie wollen es hinkriegen.“Der vom Wiener gegen Salzburg geschonte Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek wird gegen Frankfurt wieder im Kader erwartet. Mittelfeldstar Shinji Kagawa dagegen fällt mit seiner Sprunggelenksverletzung weiterhin aus. Frankfurt-Trainer Nico Kovacˇ sieht den Druck beim BVB. „Dortmund will unbedingt in die Champions League“, erklärte der Ex-Salzburger. „Diesen Druck haben wir nicht.“ Wieder Prügel in München. Zwei Tage nach dem Erdrutsch in der Klubführung ist der abstiegsbedrohte Hamburger SV bei Bayern München in ein weiteres Debakel gelaufen. 0:6 gingen die Gäste dieses Mal in der Münchner Allianz-Arena unter, die Tore besorgten Ribery´ (8., 81.), Lewandowski (12., 19., 90./Foul-Elfmeter) und Robben (55.). Seit 2011 dauert die Hamburger Schmach gegen die Bayern nun schon an, die Ergebnisse der vergangenen Jahre: 0:8, 0:5, 0:8, 1:3, 2:9, 0:5, 0:6. (red.)