Leider nicht Kardashian
Oder: Warum Trump mit Kim und Obama mit Netflix verhandelt.
Atomwaffen plus dazugehörigem Auslöseknopf. Wie viel, wie groß, wie oft und wie weit das alles kann, darüber kann man Stunden reden und sich dabei auch sicher sonst näherkommen. Es sind schon Friedensabkommen aus weniger Gemeinsamkeiten entstanden. Trump-Vorgänger Barack Obama verhandelt übrigens gerade auch: über eine eigene Sendung auf Netflix. Könnte man tauschen, man wüsste mit wem.
In Österreich gab es nach langer Durststrecke wieder einmal ein Fußballhighlight, an dem wir uns aber leider nicht so recht erfreuen dürfen. Zwar hat der österreichische Tabellenführer Salzburg den deutschen Spitzenklub Dortmund auswärts bezwungen, was nur alle heiligen Zeiten vorkommt. Allerdings mit einem gehörigen Schönheitsfehler: Der Trainer der Dortmunder ist Österreicher. Und als wäre das noch nicht genug, ist der Trainer der Salzburger . . . erraten: Deutscher. Für die deutsche Sportberichterstattung ist also längst klar, warum die Sensation überhaupt möglich war.
Politisch kann man nun langsam anhand handfester Indizien sagen, in welche Richtung die Politik der neuen österreichischen Regierung geht (abgesehen vom Aufstellen zusätzlicher Aschenbecher). Der Unterschied zu Schwarz-Blau I wird anhand einer aktuellen Ankündigung der Koalition nun plastisch: Anfang der Nullerjahre hätte Gott in der Verfassung festgeschrieben werden sollen, nun ist es das Wirtschaftswachstum.
Ein laienhafter Tipp: wird auch nicht kommen.