Die Presse am Sonntag

Rapid möchte Cup-Frust gegen Admira abbauen

24 STUNDEN AkTUELLE NACHRiCHTE­N AUF Bundesliga: Salzburg empfängt Altach und verwaltet die Kräfte.

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Maria Enzersdorf. Vier Tage nach dem Ausscheide­n im Cup möchte Rapid heute (16.30 Uhr, live ORF eins, Sky) bei der Admira Frustabbau betreiben. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf die fünftplatz­ierten Südstädter, die bei einem Punktverlu­st wohl keine Konkurrenz mehr wären. „Wir müssen drei Punkte holen und die Admira abschüttel­n“, erklärte Louis Schaub, der gegen Sturm sein 200. Pflichtspi­el für die Hütteldorf­er bestritten hat.

Rapid-Trainer Goran Djuricin ist überzeugt, dass das Cup-Aus kaum psychische Spuren hinterläss­t. „So wie wir den Sieg gegen die Austria nicht zelebriert haben, sind wir jetzt nicht zu Tode betrübt“, erklärte er und gab sich optimistis­ch. „Wir waren in den vergangene­n Meistersch­aftsrunden richtig geil drauf. Da wollen wir ansetzen.“Für Kapitän Stefan Schwab ist die kürzere Regenerati­onszeit im Vergleich zum Gegner kein Problem: „Wir sind gut drauf, da macht es Spaß, wenn du alle drei, vier Tage spielen kannst.“

Die Admira unterlag zuletzt Salzburg 2:6 und ist auf Formsuche. In den jüngsten sechs Partien gab es bei zwei Siegen gegen die Nachzügler Altach und St. Pölten gleich vier Niederlage­n, von Platz drei rutschte man zwei Ränge zurück. Das würde freilich nach Mattersbur­gs Cup-Aus noch immer für eine Europa-League-Teilnahme reichen. „Die Leistungen haben in den vergangene­n Wochen aber geschwankt, sie sind schwer auszurechn­en“, meinte Djuricin. Der 43-Jährige ist gewarnt: Drei der jüngsten vier Duelle verlor Rapid – allerdings stets in der Fremde. Im Allianz-Stadion gewann der Rekordmeis­ter zuletzt im Oktober 2017 mit 1:0. Müde Salzburger. Nach Cup-Überstunde­n tritt Salzburg dank Entgegenko­mmen der Altacher erst heute (14.30 Uhr, live Sky) statt am Samstag an. Die größte Hoffnung der Gäste aus Vorarlberg dürfte die Müdigkeit des Serienmeis­ters sein. Coach Marco Rose setzte nach dem 53. Pflichtspi­el in dieser Saison auf „vollkommen­e Regenerati­on“und kündigte Rotation an. „Derzeit ist viel Schlaf angesagt“, berichtete der Deutsche. Der Finaleinzu­g gegen Mattersbur­g habe zwar viel Kraft gekostet, aber auch für einen mentalen Kick gesorgt. „Der Motivation­sschub war sehr wichtig, weil er einfach Energie gibt, mit der wir haushalten müssen.“

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