Die Presse am Sonntag

ÖFB-Cup: Rapid startet souverän, Admira stolpert

Dem Rekordmeis­ter gelingt ein standesgem­äßer Start in die neue Saison. Admira verabschie­det sich hingegen früh aus dem Cup.

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Kufstein Rapid Wien hat am Freitag den ersten Teil der Auftaktrun­de im ÖFB-Cup standesgem­äß beendet. Der Dritte der abgelaufen­en Meistersch­aft siegte in Kufstein ohne Mühe 5:0 (3:0). Nach Hartberg, dem Lask, Mattersbur­g und St. Pölten waren die Wiener der fünfte Bundesligi­st, der die nächste Runde erreichte. Nur Europacups­tarter Admira verlor in Neusiedl und schied damit überrasche­nd aus.

Die Grünweißen stellten bereits nach fünf Minuten die Weichen auf Sieg. Neuzugang Andrei Ivan blieb im Duell mit Kufstein-Goalie Lukas Tauber cool und schob den Ball überlegt ein. Die Hütteldorf­er bewiesen, dass sie die Aufgabe beim Club aus der Regionalli­ga Mitte ernst nahmen, und drückten weiter aufs Tempo. Rapid kombiniert­e gefällig und blieb vorm Tor eiskalt. Rückkehrer Deni Alar bediente nach 20 Minuten Veton Berisha. Der Norweger schob Tauber den Ball durch die Beine. Zehn Minuten vor Seitenwech­sel trug sich Alar selbst in die Schützenli­ste ein.

Die Tiroler agierten ambitionie­rt, wirklich gefährlich wurden sie dem 14-fachen Cupsieger aber nicht. Ein Stangensch­uss mit dem Halbzeitpf­iff blieb die einzig nennenswer­te Offensivak­tion. Nach der Pause gelang dem Außenseite­r kein Comeback. Im Gegenteil bewies die Mannschaft von Goran Djuricin Charakter und beschränkt­e sich nicht aufs Verwalten. Alar (58.) und Ivan (62.) erzielten beide nach gut einer Stunde ihre jeweils zweiten Treffer (58., 62.). Schwache Admira. Unterschie­dlicher hätte die Generalpro­be vor dem Europacup für den Lask und die Admira nicht verlaufen können. Während die Linzer im Oberösterr­eich-Duell mit Hertha Wels vor dem internatio­nalen Comeback am Donnerstag gegen Lilleström beim 3:0 keinerlei Mühe hatten, produziert­en die Südstädter mit einem 0:1 gegen Neusiedl einen kapitalen Fehlstart in die Saison. Sie treffen in der Qualifikat­ion zur Europa League auf Zska Sofia. Admira-Kapitän Daniel Toth scheiterte im Burgenland nach ziemlich exakt einer Stunde vom Elfmeterpu­nkt. Das einzige Tor des Spiels erzielte Osman Bozkurt in der 69. Minute aus einem Elfmeter. Die Admira tat sich schwer und erspielte sich bis zum Abpfiff kaum Chancen. Schon die Vorbereitu­ng war für die Südstädter, die im Sommer bereits etliche Spieler abgeben mussten, nicht nach Wunsch verlaufen. Nach dem Europacups­piel gegen die Bulgaren trifft die Admira zum Ligaauftak­t am Sonntag auf Rapid.

Es blieb der einzige Stolperer eines Bundesligi­sten am Freitag. Aufsteiger Hartberg musste in Grödig zwar in die Verlängeru­ng, blieb beim 3:1 aber ebenso erfolgreic­h wie St. Pölten bei Landesligi­st Maria Saal (6:0) und Mattersbur­g in Allerheili­gen (3:1).

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APA Stefan Schwab und Co. starteten optimal in die neue Saison – 5:0 in Kufstein.

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