Showdown in Shanghai: Djokovic´ hat die Nummer eins im Visier
Shanghai. Bei seinem 1000. Match auf der ATP-Tour erteilte Novak Djokovic´ eine Lehrstunde. 6:2, 6:1 fertigte der Serbe im Halbfinale des Masters-1000-Turniers niemand geringeren als Alexander Zverev ab, immerhin die Nummer fünf der Tenniswelt. „Ich habe alles gemacht, was ich mir auf meiner Seite vorgenommen hatte“, erklärte Djokovic´ nach seinem 827. Erfolg als Profi. Ihm unterliefen nur neun leichte Fehler, außerdem ließ er keine einzige Breakchance zu.
Im zweiten Halbfinale besiegte der Kroate Borna C´oric´ (ATP 19) Roger Federer 6:4, 6:4. Setzt sich Djokovic´ heute (10.30 Uhr, live, Sky) auch gegen den Masters-Finaldebütanten durch, rückt er bis auf 35 Punkte an den Weltranglistenersten Rafael Nadal heran. Dabei war Djokovic´ Anfang Juli nach langer Verletzungspause noch außerhalb der Top 20 platziert gewesen. Es folgten die Grand-Slam-Turniersiege in Wimbledon und bei den US Open, außer- Nach Platz drei über 800 m schwamm Marlene Kahler bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires auch über 400 m zur Bronzemedaille. Die Vienna Capitals rangen den KAC zu Hause 2:1 nieder und feierten in der neunten Runde der Erste Bank Eishockey Liga den neunten Sieg. dem der Triumph beim Masters-1000-Event in Cincinnati. Seit 17 Partien ist der 31-Jährige mittlerweile ungeschlagen, 26 seiner vergangenen 27 Matches hat er gewonnen.
Sowohl Nadal als auch Djokovic´ würden die Saison zum fünften Mal als Nummer eins beenden. Aktuell spricht allerdings mehr für Djokovic.´ Nadal laboriert nach wie vor an Knieproblemen, seit den US Open pausiert er. Zuletzt engagierte sich der Mallorquiner für die Opfer des Unwetters auf seiner Heimatinsel. Er wird wohl frühestens beim Masters in Paris (ab 29. Oktober) wieder ins Geschehen eingreifen.
Mit vier Titeln in der französischen Hauptstadt und fünf Triumphen bei den ATP Finals in London ist Djokovic´ ohnehin der Favorit in der finalen Phase der Saison. Er wäre der erste Profi seit Einführung des ATP-Rankings 1973, der es in einem Jahr von außerhalb der Top 20 auf den Tennisthron schaffte. Der Deutsche Rene´ Rast feierte im vorletzten Saisonlauf des Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) auf dem Hockenheimring seinen fünften Sieg in Serie und wahrte damit die Titelchance. Der Audi-Pilot hält als Dritter bei 223 Punkten, 15 Zähler fehlen ihm vor dem heutigen Saisonfinale (13.30 Uhr, live, ORF eins) auf Leader Gary Paffett (Mercedes). Lucas Auer musste am Samstag wegen eines defekten Gaspedals aufgeben, Philipp Eng wurde Zwölfter.