Mählich vor Sturm-Debüt Kühbauers Heimserie
24 STUNDEN AKTUELLE NACHRICHTEN AUF Bundesliga: Sturm Graz startet in Altach eine neue Trainer-Ära.
Graz. Das Debüt von Roman Mählich als Sturm-Trainer steigt heute in Altach. „Ich bin bereit“, sagte der ehemalige Mittelfeldregisseur der „Blackies“, der mit viel Optimismus und Vorfreude auf seine erste Pflichtpartie (14.30 Uhr) blickt. Er trainiere eine „Mannschaft mit viel Leidenschaft und Riesenpotenzial“. Mählich berichtete erneut von äußerst positiven Eindrücken, die er in seinen ersten Tagen gesammelt habe. Die Spieler seien voll bei der Sache. Der Fokus sei seit Tagen ganz auf die Partie im Ländle gerichtet. „Wir schauen nur bis dahin“, sagte der 47-Jährige. Die Vorbereitungszeit war freilich kurz, aber offenbar ausreichend: „Insgesamt war genügend Zeit, es war eine runde Geschichte.“
In puncto Spielsystem und Formation gab sich der neue Coach bedeckt. Er wolle nicht alles umkrempeln, stellte aber personelle Überraschungen in Aussicht. Torhüter Jörg Siebenhandl ist jedoch gesetzt und sieht nach dem Trainerwechsel die Mannschaft in der Pflicht. „Wir müssen Leistungen und Ergebnisse bringen. Daran werden wir gemessen.“Über den neuen Coach sagt der Goalie: „Er ist kommunikativ und eine Respektsperson. Er kann auch lauter werden, wenn es nötig ist. Er bringt einen neuen Input hinein.“
Will Sturm in der Meistergruppe der Top sechs mitmischen, sind in den verbleibenden acht Runden Punkte zwingend. Zuletzt haderte man in Graz aber mit dem Schiedsrichter. Der Nominierte ist diesmal – wohl nicht grundlos – Österreichs seriengekrönter Top-Referee Harald Lechner. Rapid in einem Punkt makellos. Rapid steht nach der Länderspielpause vor einer schwierigen Aufgabe. Die auf Rang acht abgerutschten Hütteldorfer haben heute den Lask zu Gast. „Ich muss der Mannschaft keinen Auftrag geben. Jeder weiß, in welcher Lage wir sind“, sagte Rapids Sport-Geschäftsführer Fredy Bickel. Ein Sieg würde Ruhe vor der am Montagabend anstehenden Hauptversammlung bringen.
Die Trainingseindrücke stimmen Didi Kühbauer zuversichtlich. „Wenn wir so spielen wie im Training, mache ich mir wenig Sorgen“, so Kühbauer. Im Allianz Stadion ist er nach einem 1:0 gegen Mattersburg und einem 2:0 gegen Admira noch makellos.