Die Presse am Sonntag

Hütter will Ergebniskr­ise beenden Leipzig nach Blamage gefordert

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Frankfurt. Als zweiter Klub neben Red Bull Salzburg hat Eintracht Frankfurt mit Trainer Adi Hütter die Gruppenpha­se der Europa League mit dem Punktemaxi­mum beendet. Nach dem Sieg bei Lazio Rom (2:1) will der Vorarlberg­er Coach nun auch die Ergebniskr­ise in der deutschen Bundesliga hinter sich lassen. Die Frankfurte­r haben die jüngsten beiden Partien verloren, heute folgt das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen (18 Uhr, live Sky).

Hütter erwartet „ein hochintere­ssantes Spiel zweier offensiver Mannschaft­en“. Im Gegensatz zur Eintracht sind die Gäste seit drei Ligapartie­n un-

SUNDPgesch­lagen, in der Europa League haben sie am Donnerstag AEK Larnaka 5:1 abgefertig­t. „Trotzdem bin ich überzeugt, dass sich uns genauso Möglichkei­ten für unser Spiel bieten werden. Wir müssen uns von unserer besten Seite präsentier­en“, meinte Hütter, der auf seinen Abwehrchef Makoto Hasebe (Oberschenk­elverletzu­ng) verzichten muss. Unklar ist auch, ob der Japaner im Schlager vor der Weihnachts­pause gegen Bayern München zum Einsatz kommen kann. Unruhe in Leipzig. Europa war einmal, nun beginnt für RB Leipzig wieder der Alltag. Nach der Blamage in der Europa League droht den Sachsen aber auch in der deutschen Bundesliga Ungemach. Denn die trotz Salzburger Schützenhi­lfe glanzlos ausgeschie­denen Bullen müssen heute ausgerechn­et gegen Mainz eine Reaktion zeigen (15.30 Uhr, live Sky). Doch mit dem Onisiwo-Klub hat man so seine Probleme, verlor im Frühjahr 0:3 und kam zuletzt nicht über ein 2:2 hinaus. Das Selbstbewu­sstsein ist nach dem 1:1 gegen Rosenborg Trondheim nicht unbedingt gestiegen. „Schlechter hätte es im Großen und Ganzen nicht laufen können“, sagt ÖFB-Legionär Konrad Laimer.

Unruhe herrschte auch weiterhin ob der unkonventi­onellen Aufstellun­g, die Ralf Rangnick gewählt hatte. Er hatte seine Startelf im Vergleich zum 0:3 in Freiburg auf acht Positionen verändert. Statt des Duos Poulsen/Werner setzte er auf Cunha/Augustin. Kritik daran oder an der lahmen Spielweise ließ Rangnick nicht gelten. Er trotzte: „Wir waren nicht dumm.“

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