Die Presse am Sonntag

ERNST SMOLE

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6000 Ornamente zu präsentier­en, die man anbietet.

Bei einer Geschäftsr­eise nach Österreich im Jahr 1976 sah Wally Bronner die Gedächtnis­kapelle für „Stille Nacht“in Oberndorf. Er holte sich die Genehmigun­g der Gemeinde für einen Nachbau, im November 1992 wurde die „Silent Night Memorial Chapel“in Frankenmut­h eröffnet.

Und ja, „Stille Nacht“läuft hier in der Endlosschl­eife in allen Sprachen der Welt, rund um die Kapelle steht auf Tafeln der Text in etwa 300 Sprachen und in der Kapelle steht unter einem Gemälde von Franz Gruber und Joseph Mohr auf einem Kranz mit einer Gitarre die Aufschrift: „With Thanks to God for Mohr and Gruber.“

Mehr als zwei Millionen Menschen besuchen jährlich das „Christmas Wonderland“der Familie Bronner und die Kapelle, die übrigens etwas größer ist als das Original in Salzburg. Ungefähr 20-mal mehr, als nach Oberndorf kommen, wo das Lied eben nicht in der Endlosschl­eife läuft, sondern nur einmal aufgeführt wird – auch heuer traditione­ll am 24. Dezember um 17 Uhr bei der Kapelle. Dann singen zwei Männer mit Gitarre, so wie damals Mohr und Gruber, „Stille Nacht, heilige Nacht“. Alle sechs Strophen.

in den Urlaub.

Das nächste 360-GradÖsterr­eich erscheint im Jänner. Obmann des Internatio­nalen Forums für Kunst, Bildung und Wissenscha­ft.

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