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NACHRICHTEN AUS DER REDAKTIONSKONFERENZ
Unsere »Salzburg-Nummer« bekommt nun auch ein sehr stimmiges, künstlerisches Gesicht.
Wir stecken mitten in den Vorbereitungen zu unserer nächsten Spezialausgabe, die wir intern nur mehr die „Salzburg-Nummer“(24. März!) nennen. Dank unseres LayoutChefs, Olliver Mayer, werden immer mehr Seiten der insgesamt 80 Seiten dicken Ausgabe fertig „gebaut“, wie wir im Zeitungsjargon dazu sagen. Besonders erfreulich ist, dass wir mit dem Material des südafrikanischen Künstlers William Kentridge arbeiten können, der eine lange künstlerische Beziehung zu Markus Hinterhäuser pflegt, dem Intendanten der Salzburger Festspiele und mit Helga Rabl-Stadler einer der beiden Gastchefredakteure dieser Sonntagszeitung. Kentridges Zeichnungen und Grafiken sind seit den 1990er-Jahren in Museen und Galerien auf der ganzen Welt zu sehen, zudem ist er bekannt für seine zahlreichen Opernproduktionen. Uns hat er einige seiner Grafikmontagen zur Verfügung gestellt, die Olliver Mayer nun liebevoll in das Sonntag-Layout einwebt. In der Zwischenzeit trudeln die ersten fertigen Texte bei uns ein, besonders pünktlich waren Barbara Frischmuth, Michael Köhlmeier und Julian Schutting. Außerdem bekommen wir erfreuliche Zusagen zur Mitarbeit, so hat uns nun der US-Theaterregisseur Peter Sellars ein Interview zugesagt. So macht Zeitungmachen Spaß!
Während der Arbeit an der vor Ihnen liegenden Ausgabe hat uns zum zweiten Mal in dieser Woche nach Kabarettist und Autor Werner Schneyder die Nachricht vom Ableben einer besonderen Persönlichkeit erreicht: Elizabeth T. Spira, die so beliebte, wenn auch immer wieder für ihre Arbeit kritisierte Fernsehjournalistin, ist verstorben. Ihre Sendereihen, zuerst die „Alltagsgeschichten“und seit 22 Jahren die „Liebesg’schichten und Heiratssachen“, hatten unglaublich viele Fans. Dort bildete sie einen Teil Österreichs ungeschönt ab, so dass es manchmal wehtat. Einen ausführlichen Nachruf lesen Sie im Kulturressort.