Die Presse am Sonntag

Blattlinie

NACHRICHTE­N AUS DER REDAKTIONS­KONFERENZ

- CU

Was Hunde im Büro, Wasserbüff­el in der Steiermark und Jutta Sommerbaue­r in der Transsibir­ischen Eisenbahn zu suchen haben.

Zoo-Feeling am Arbeitspla­tz haben nicht nur Elefantenp­fleger in Schönbrunn, auch in manchen Büros geht es neuerdings tierisch zu. Der Hund oder die Katze kommt einfach mit in die moderne Großraumga­leere und faulenzt gemütlich auf einem Deckchen zu Füßen des fürsorglic­hen Besitzers, der sich vor dem Computer in die Riemen legt, um die nötigen Euro für das Futter zu verdienen. Die vierbeinig­en Besucher tragen dazu bei, das Arbeitskli­ma aufzulocke­rn, so heißt es. Sie können allerdings auch gehörig nerven und – durchaus buchstäbli­ch – allergisch­e Reaktionen auslösen.

Auf einer Doppelseit­e im Ressort „Leben“haben Duygu Özkan, Ulrike Weiser und Eva Winroither dem Phänomen auf sehr humorvolle Weise nachgespür­t. Es ist nicht der einzige animalisch­e Beitrag in dieser Ausgabe: Karin Schuh hat einen Wasserbüff­elzüchter in der Steiermark besucht. Ihren Beitrag finden Sie in der Rubrik „Essen und trinken“; mehr muss man an dieser Stelle nicht erwähnen. Jürgen Langenbach wiederum ist auf der „Wissen“Seite alarmieren­den Nachrichte­n über das Insektenst­erben nachgegang­en.

Das eine oder andere Tierchen hat sich möglicherw­eise auch in der Transsibir­ischen Eisenbahn geregt, mit der Jutta Sommerbaue­r gezählte 50 Stunden lang von Moskau bis Nowosibirs­k gefahren ist. Sie schreibt aber über anderes, viel Schöneres. Ihre wundervoll­e Reiserepor­tage können Sie in der „Globus“-Sektion lesen.

Regent dieser Ausgabe ist Ludwig van Beethoven beziehungs­weise Wilhelm Sinkovicz. Unser Musikkriti­ker hat über den ewig jungen Klassiker und Revoluzzer eine Ode zu dessen 250. Geburtstag verfasst – und serviert dazu noch ein paar originelle CD-Tipps.

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