– eine Verschwendung
des Wirtschaftsforschungsinstituts Eco Austria, spricht deshalb von einem „Motherhood Gap“: Bis zur Geburt des ersten Kindes gibt es kaum Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern. „Und plötzlich verdienen die Frauen im Lauf der Jahre zwischen 30 und 50 Prozent weniger als die Männer mit der gleichen Ausbildung“(siehe Interview unten).
Besonders während der Pandemie würde die Mutterschaft Frauen nicht nur in der Karriere zurückhalten, sondern aus der Arbeitswelt hinausdrängen, sagt Scott. Ein Forscherteam der Universität Wien zeigt auf, „dass sich mit der Coronakrise die geschlechtsspezifischen Zuständigkeiten für die Kinderbetreuung noch verstärkt haben“,
Die Wut der Männer, die an traditioneller Männlichkeit festhalten, sei gefährlich.
schreibt die Soziologin Caroline Berghammer in einem Blog-Beitrag zum Thema Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen in der Coronakrise. Nach der Schließung der Kindergärten und Schulen im März seien es vor allem die Mütter gewesen, die ihre Kinder betreuten und mit ihnen lernten: 47 Prozent der Frauen und 29 Prozent der Männer gaben in der Befragung an, nun viel mehr Zeit für diese Tätigkeiten aufzuwenden – wobei die Mütter von einem höheren Niveau aus starteten. Mütter, die Vollzeit arbeiten, gaben im Frühjahr doppelt so häufig wie Männer an, mehr Zeit mit Kinderbetreuung zu verbringen. Das weise darauf hin, dass Mütter mit demselben hohen Erwerbsausmaß wie Väter „ihre Arbeitszeit stärker an die Familienerfordernisse