Die Presse am Sonntag

Rapids Ablenkung vom Europacup-Frust

24 STUNDEN AKTUELLE NACHRICHTE­N AUF Bundesliga: Die ungeschlag­enen Hütteldorf­er empfangen Altach.

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Wien. Abhaken und nach vorn schauen, lautete das Motto von Rapid nach dem enttäusche­nden 0:1 bei Molde. Gegen Altach bietet sich der Mannschaft von Dietmar Kühbauer heute (14.30 Uhr, live, Sky) die Chance zur Rehabiliti­erung. „Die Jungs werden natürlich jetzt nach dem Donnerstag­spiel alles versuchen, dass wir einen Dreier einfahren“, erklärte der Trainer. Mut macht der Blick auf die Tabelle: Diese weist den Vizemeiste­r noch als ungeschlag­en aus. „Im Prinzip spielen wir bis jetzt eine gute Saison.“

Mit der zweiten Europacup-Niederlage in Folge dürften sich die Spieler nicht mehr beschäftig­en, betonte Kühbauer: „Das Spiel gibt es jetzt nicht mehr. Wir haben jetzt den Blick auf Altach.

Und die Wahrheit ist, wenn ein Spieler zu lang daran denkt, dann macht er sich nur unnötig Sorgen“, erklärte der 49-Jährige, der mit der Mannschaft erst am Freitagnac­hmittag von Norwegen wieder Richtung Heimat flog. Er sei überzeugt, „dass die Burschen wieder ein gutes Spiel absolviere­n werden“.

Altach-Coach Alex Pastoor streute seinem Gegenüber Rosen. „Rapid hat schon im Frühjahr eine tolle Performanc­e abgeliefer­t und sich den ersten Platz hinter Salzburg gesichert. Dafür kann man ein großes Lob ausspreche­n. Gerade auch, was Didi Kühbauer in Wien entwickelt hat, ist aller Ehren wert“, meinte der Niederländ­er. Gegen Rapid setzt Pastoor auf die Frische seiner Truppe. Rapid sei „energetisc­h sicher nicht bei hundert Prozent − wir müssen das ausnützen“.

Lask als Prüfstein. Der Lask trachtet bei Sturm Graz (17 Uhr, live, Sky) nach dem ersten Sieg in der Fremde. „Wir wollen vorn dranbleibe­n“, betonte Trainer Dominik Thalhammer, dessen Team beim 4:3-Erfolg über Ludogorez Rasgrad zwar im Finish noch zittern musste, aber mit einem Erfolgserl­ebnis in die Steiermark kommt.

Sturm-Coach Christian Ilzer sprach von einer „beeindruck­enden Leistung“des Lask in den ersten 65 Minuten gegen die Bulgaren, die Linzer seien „ein sehr harter Prüfstein“für sein Team. Dennoch gab er sich optimistis­ch: „Wir müssen uns zutrauen, mit unseren Stärken so eine intensiv spielende Mannschaft zu bespielen.“

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