Holodeck
EINE REISE DURCH DEN TECHNOLOGIEALLTAG
Als im März Lockdown Nummer eins über uns hereinbrach, ging alles sehr schnell. Wir hatten für den Ernstfall zwar alles so gut wir konnten vorbereitet. Dennoch war die Übersiedelung ins HomeOffice dann doch sehr schnell zu erledigen. Man sollte ja Kontakte vermeiden.
Was ich damals vergaß: meine Tastatur mit nach Hause zu nehmen. Klingt jetzt sicher etwas lächerlich. Aber die billige Logitech K200 war einfach meine Lieblingstastatur. Der Hubweg war bei ihr nicht zu groß und nicht zu klein, sie war auch nicht zu laut, denn ich neige dazu, auf die Tastatur zu hämmern, statt elegant mit dem Zehnfingersystem über die Tasten zu gleiten. Hab’s auch nie gelernt.
Klein, kompakt, mit Akku, Funk und Bluetooth: das Lenovo Keyboard 2.
Also fristete ich in den ersten Wochen mein Dasein nur mit meinem Lenovo-Laptop. „Nur“ist übertrieben. Das T490 ist wirklich ein Top-Notebook. Unter anderem die Tastatur. Dafür ist Lenovo ja mittlerweile bekannt, dass deren Chiclet-Tastaturen in den Thinkpads ein besonders angenehmes Tippgefühl bieten. Stimmt. In den Wochen nur mit Laptop habe ich sie schätzen gelernt. Und ganz ehrlich. Den Nummernblock rechts braucht man nicht wirklich. Außer man hat den ganzen Tag mit Zahlen zu tun.
Zurück in der Redaktion kam mir die Logitech K200 dann auf einmal so riesig vor. Außerdem erwischte ich die Strg-Taste nicht mehr, die ist auf Lenovo-Tastaturen nämlich nicht ganz links unten. Ganz klar. Die Logitech und ich hatten uns auseinandergelebt.
Also musste eine Neue her. Siehe da, Lenovo verkauft seine geniale Tastatur auch als externes Teil, inklusive des typischen roten Trackpoints und der Maustasten.
Ich habe noch die erste Generation erstanden, die wird über USB angeschlossen. Die neue Version, das Lenovo Keyboard 2, arbeitet hingegen mit Funk und ist auch Bluetooth-tauglich. Über USB kann man sie aber nicht mehr anschließen.
Einzig die Tastenbeleuchtung, die die Tastatur in den Thinkpads bietet, hat auch die zweite Generation nicht. Schade.