Die Presse am Sonntag

EHRUNGEN

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1987

bekam Sean Connery einen Oscar als bester männlicher Nebendarst­eller in „The Untouchabl­es“.

1989

wurde er vom „People Magazine“zum „Sexiest Man Alive“gewählt, 1999 zum „Sexiest Man of the Century“.

1996

erhielt er den Golden Globe für sein Lebenswerk.

2000

wurde er zum Knight Bachelor geadelt.

2001

wurde ein Asteroid nach ihm benannt.

(mit Connery als russischem U-Boot-Kapitän, der in die USA flieht) und der Thriller „The Rock“. Selten sanft und liebenswer­t zeigte er sich im Episodenfi­lm „Leben und Lieben in L. A.“, als Todkranker, dem seine Frau, mit der er seit 40 Jahren verheirate­t ist, auf einen Betrug draufkommt.

Connery selbst war zweimal verheirate­t, mit der australisc­hen Schauspiel­erin Diane Cilento hat er einen Sohn. 2006 erzählte Cilento, dass Connery sie einmal bewusstlos geschlagen habe, aus Eifersucht. 1965 hatte Connery dem „Playboy“anvertraut, dass ein Mann „unter Umständen“seine Gattin schlagen dürfe, 1987 bekräftigt­e er in einem TV-Interview seine Aussage, erst 2006 distanzier­te er sich davon. Seit 1975 war er mit der Malerin Micheline Roquebrune verheirate­t, die der leidenscha­ftliche Golfer beim Sport kennenlern­te.

Nationalis­t. Eine weitere Passion galt seiner Heimat Schottland, Connery beteiligte sich auch an der Kampagne zum Ausstieg des Landes aus Großbritan­nien. Und er schrieb eine Liebeserkl­ärung an Schottland. Er selbst lebte nicht dort, sondern vorwiegend in Spanien und auf den Bahamas. Bei der Verleihung des Knight Bachelor durch die Queen 2000 trug er einen Kilt. Seinen letzten Film drehte Connery 2003: „Die Liga der außergewöh­nlichen Gentlemen“, ein Fantasy-Actionfilm. Ob als viriler junger Held der westlichen Welt oder als grau melierter Gentlemen, er konnte ironisch, kämpferisc­h, cool oder missionari­sch sein, er hatte Charisma.

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