IN ZAHLEN
recht gut beim italienischen und international aktiven Versorger Enel (ISIN: IT0003128367) aufgehoben sein. Nach einer leichten Korrektur meldete er sich diese Woche mit guten Neunmonatszahlen zurück. Was Analysten betonen, ist die große Produktpipeline beim weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien. Auch will er für 2020 im Jänner eine Zwischendividende zahlen und besticht mit einer hohen Dividendenrendite. Goldman Sachs bleibt für die Aktie, die 7,7 Euro kostet, bei „Conviction Buy“mit Kursziel 10,2 Euro.
Im Prinzip vergleichbar mit Enel ist der US-Energiekonzern NextEra Energy (ISIN: US65339F1012). Einerseits als traditioneller Versorger ein defensiver Langweiler mit stabiler Dividendenzahlung, andererseits ein zukunftsorientierter Konzern mit exponentiellem Wachstumspotenzial, da er führend im Bereich Solar- und Windenergie ist.
Als richtig krisenfest erweist sich auch die Deutsche Telekom (ISIN: DE0005557508), deren US-Tochter diese Woche beeindruckende Zahlen vorgelegt und die Jahresziele angehoben hat. Die deutsche Mutter präsentiert ihre Zahlen am Donnerstag. JP Morgan hat das Kursziel für die Aktie, die 14,2 Euro kostet, sch o n einmal von 23 auf 23,6 Euro angehoben.
Ein klarer Profiteur der Coronakrise ist der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen (ISIN: NL0012969182). Die Aktie ist heuer schön gelaufen, aber nicht überdreht. Das Wachstum beschleunigte sich im dritten Quartal wieder. Für die UBS ein „Top Pick“, für Goldman Sachs ein „Conviction Buy“mit immer noch 20 Prozent Kurspotenzial.
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