Die Presse am Sonntag

Kalte Krieger

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meer gibt es Fregatten (vier) und U-Boote (6). Umstritten ist die Politik, die USA zur Präsenz im Norden einzuladen, da Moskau seine Basen bei Murmansk und am Weißen Meer bedroht sieht.

In Kanadas Arktisinse­lwelt sind vier Kompanien plus 2000 Ranger verstreut. Als man In den Nullerjahr­en die seit Ende der UdSSR vernachläs­sigte Arktispräs­enz erneuerte, endeten Manöver übel: In der Kälte wurden ganze Kompanien unbrauchba­r. Man lernte daraus. Kanada hat halbwegs eisfeste Kriegsschi­ffe, über 20 Eisbrecher.

Kaum US-Eisbrecher. In den USA ist erst seit wenigen Jahren die Arktis im Fokus, General Peter Andrysiak, Chef der Army in Alaska, sagt, man habe jahrzehnte­lang „geschlafen“. Die Küstenwach­e hat nur zwei oder drei Eisbrecher (Russland: über 45), kaum ein Kriegsschi­ff ist eistauglic­h, an Alaskas Nordküste sind keine Militärbas­en. Donald Trump initiierte als Präsident den Bau von sechs Eisbrecher­n. Jüngst erschien ein Strategiep­apier, wonach die Kräfte in Alaska (etwa 25.000 Mann) primär Richtung Arktis auszuricht­en seien und man die zwei Armeebriga­den dort für Kaltwetter- und Gebirgsein­sätze „schleifen“werde. Man müsse „Dominanz“in dem Feld erlangen.

Ein Gespräch über türkise LockdownMa­chtspielch­en, rote Uneinigkei­t und die „rücktritts­reife Justizachs­e“.

Der Ost-Lockdown wird verlängert. Was für eine Überraschu­ng. Worauf haben die Landeshaup­tleute gehofft?

Die Infektions­zahlen steigen, explodiere­n aber nicht. Geimpfte und Genesene bremsen die Ausbreitun­g.

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